Psychologische Unterstützung ab dem ersten Tag: Neues Angebot für geflüchtete Menschen in Berlin erfolgreich gestartet
Pressemitteilung des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten vom 15.09.2020
Im Mai 2020 hat die Psychosoziale Erstdiagnostik- und Verweisberatungsstelle (PEV), koordiniert von Vivantes, im Berliner Ankunftszentrum den Betrieb aufgenommen. Kern des neuartigen Konzepts ist es, nach einem ersten psychiatrischen Screening geflüchteten Menschen frühzeitig passgenaue weiterführende Behandlungs- und Unterstützungsangebote zu vermitteln.
Rund 1.000 Personen im Jahr können direkt im Ankunftszentrum des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten am Standort Bundesallee 171 beraten werden. Dazu arbeiten der Sozialdienst des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten mit den Expert*innen von Vivantes zusammen. Diese frühzeitige Anbindung an das Gesundheitssystem ist eine nachhaltige Verbesserung der psychosozialen Versorgung von Geflüchteten in Berlin.
In drei Beratungsräumen des Ankunftszentrums erhalten Geflüchtete Unterstützung durch transkulturell erfahrene Mitarbeiter*innen des Ambulatoriums für Seelische Gesundheit des Vivantes Humboldt-Klinikum sowie der Vivantes Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Das Team der Diagnostikstelle beherrscht selbst zahlreiche Herkunftssprachen auf Muttersprachniveau, darunter Farsi/Dari, Arabisch, Türkisch und Russisch.
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