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Berlin an einem Tag
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins an einem Tag: Gestartet wird am Alexanderplatz, Ziel der Tour ist der Bahnhof Zoo in der City-West. mehr
Berlin ist eine Modemetropole. An diesen Adressen findet man Shoppingangebote für jeden Geschmack und jede Geldbörse.
Für Shopping-Fans ist die Hauptstadt das reinste Paradies. Vom luxuriösen Einkaufstempel über Designer-Stores bis hin zu kleinen inhabergeführten Geschäften ist alles vorhanden. Zahllose Einkaufszentren und Flaniermeilen laden zum Schaufensterbummel ein. Da wundert es nicht, dass viele Berlin-Besucher extra zum Shoppen vorbeikommen oder sich während ihres Aufenthalts zumindest Zeit dafür einplanen. Über das ganze Jahr ziehen Modemessen, Modenschauen und Designer Modefans an. Der Berliner Stil ist international bekannt – Streetstyles, junges, individuelles Design und exzentrische Outfits machen die Mischung. Je nach Budget, Geschmack und Zeit wird man an den folgenden Orten bestimmt fündig.
Wer Berlin bei einem Einkaufstrip besucht, kommt am berühmten KaDeWe kaum vorbei. Das größte und bekannteste Kaufhaus Berlins bietet auf acht Etagen ein umfangreiches, gehobenes Warensortiment. Im Gourmet-Bereich in der 6. Etage finden Feinschmecker eine erlesene Auswahl an internationalen Spezialitäten. Wer auf der Suche nach den aktuellen Modetrends von den internationalen Laufstegen und anderen extravaganten Waren ist, ist hier an der richtigen Adresse
Ein paar Schritte vom KaDeWe entfernt beginnt der Kurfürstendamm, die wichtigste und prachtvollste Einkaufsstraße Berlins. Auf der 3,5 Kilometer langen Straße laden Kaufhäuser, Geschäfte und Restaurants zum Shopping und Flanieren auf breiten Gehwegen ein. Hier findet man zahlreiche Flagship-Stores, Luxusgeschäfte und Edelboutiquen.
An der Friedrichstraße haben sich viele weitere Luxus-Quartiere, internationale Modemarken und Designläden angesiedelt. Die einst geteilte Straße erlebte nach dem Mauerfall eine außergewöhnliche Renaissance. Neben exklusiven Einkaufsmöglichkeiten bietet die Friedrichstraße auch noble Restaurants und ein vielseitiges kulturelles Leben.
Wer luxuriös shoppen möchte, dabei aber auf sein Budget achten muss, kann im Designer Outlet Berlin fündig werden. Das große Outletcenter befindet sich ca. 15 Kilometer westlich von Berlin und bietet Markenware aus Vorjahres- und Musterkollektionen sowie Überproduktionen an.
Für alle kulturell Interessierten ist das Kulturkaufhaus Dussmann an der Friedrichstraße Pflichtprogramm. Hier wird jeder fündig, denn es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Auf fünf Etagen verteilt sich ein enormes Angebot an Büchern, Filmen, Schreibwaren und Musik auf CD und Vinyl mit der weltweit größten Klassik-Abteilung. Dank großzügiger Öffnungszeiten kann man unter der Woche sogar bis Mitternacht stöbern.
Auch Musikliebhaber kommen in der Hauptstadt auf ihre Kosten. In den Plattenläden Berlins finden Vinyl-Fans eine große Auswahl an alten Sammlerstücke, Wiederauflagen und Neuerscheinungen. Viele der Läden hab sich auf bestimmte Musikrichtungen oder Jahrzehnte spezialisiert.
Individuelle Kreativkunst findet man auf den Designmärkten der Stadt. Die Märkte finden vor allem im Sommer unter freiem Himmel statt. Beim Weddingmarkt, der während der Sommermonate einmal monatlich stattfindet, werden beispielsweise Kunst, Illustrationen, Mode, Möbel, Kunsthandwerk, Schmuck und Design angeboten.
Wer gerne nach besonderen Schätzen kramt und feilscht, dem bieten die Berliner Flohmärkte mehr als genug Gelegenheit dazu. Viele davon finden wöchentlich statt, beispielsweise der Flohmarkt am Boxhagener Platz in Friedrichshain und der Flohmarkt am Marheinekeplatz in Kreuzberg. Auf den Märkten bieten Händler alles Mögliche an – Deko-Artikel, Spielzeug, Mode, Bücher, Kunsthandwerk, Haushaltswaren und mehr. Oft sorgen Imbissstände für die Versorgung mit Snacks und Getränken, wenn man vor lauter Stöbern hungrig geworden ist.
Für die Suche nach besonderen Stücken lohnt sich auch ein Besuch der Vintage-Läden in Berlin. Hier finden sich oft einzigartige Kleidungsstücke, die ihrem Träger das gewisse Etwas verleihen. Auch in vielen Second Hand-Shops kann man auf Schatzsuche gehen. Mit etwas Glück und Geduld stößt man auf schöne Unikate, die einem niemand nachkaufen kann.
Am Zoologischen Garten befindet sich das wohl ungewöhnlichste Shopping Center der Stadt. Das "Bikini Berlin" ist Teil eines denkmalgeschützten Gebäudeensembles aus den 1950er Jahren und beherbergt Geschäfte für Mode und Technik, gastronomische Angebote und temporäre Pop-Up-Stores für innovative Produktideen. Hier gibt es Läden aufstrebender Designer, die sonst nicht so leicht zu finden sind. Von den großen Panoramafenstern und der Dachterrasse aus bietet sich ein direkter Blick auf den Zoo.
Rund um den belebten Hackeschen Markt in Mitte erstreckt sich ein ausgedehntes Altstadtquartier, zu dem auch die Hackeschen Höfe gehören. Die acht Höfe wurden 1906 als Komplex aus Wohn- und Gewerbehöfen eröffnet. Nach der Wende wurden sie aufwendig restauriert und beheimaten heute viele kleine Ladengeschäfte, Gastronomie, ein Kino und ein Varieté. In den inhabergeführten Geschäften gibt es selbstgestaltete Produkte zu bestaunen und zu kaufen.
Im Ortsteil Prenzlauer Berg ist die Schönhauser Allee mit der abzweigenden Kastanienallee die beliebteste Shoppingmeile. Hier gibt es sowohl die großen Modeketten als auch kleine Berliner Designläden. Vom Spielwarengeschäft über schicke Bekleidungsläden bis zum Musikfachgeschäft sind die unterschiedlichsten Angebote vertreten. Insbesondere an der Kastanienallee bieten Künstler und Kreative in kleinen, oft temporären Ladenprojekten und Concept Stores ihre Waren an.
Im Umfeld des Boxhagener Platzes in Friedrichshain finden sich viele ungewöhnliche Läden mit speziellen Namen, die recht häufig umgebaut und neu bezogen werden. Zwischen alteingesessenen Geschäften und Kneipen haben sich hippe Individualisten angesiedelt. Nach dem Bummel durch die kleinen Boutiquen und Krimskrams-Läden lädt eine Vielzahl von Cafés zu einer Pause ein.
Ist das Wetter ungemütlich oder man möchte einfach alle Geschäfte unter einem Dach haben, bietet sich ein Besuch einer der vielen Shopping Malls in Berlin an. Direkt am Alexanderplatz befindet sich das auffällige Alexa, das mit rund 180 Geschäften und Bistros eins der größten Einkaufszentren der Hauptstadt ist. Mit seiner markanten rosa Außenfassade ist es kaum zu übersehen, das Innere des Gebäudes ist im Art-Déco-Stil der 1920er Jahre gestaltet.
Eine besonders große Auswahl bietet die Leipziger Platz 12 Mall of Berlin in der Nähe des Potsdamer Platzes. In den rund 300 Geschäften findet man Mode, Accessoires, Schuhe, Geschenkartikel, Kosmetika, Waren des täglichen Bedarfs und eine Food Hall mit 30 Restaurants. Quer durch das Einkaufszentrum verläuft eine Piazza, die als Flaniermeile mit Blick auf den Bundesrat dient.
An der Steglitzer Schloßstraße gibt es auf kurzer Strecke gleich vier große Einkaufscenter. Zwischen Walther-Schreiber-Platz und Rathaus Steglitz sind nahezu sämtliche Branchen vertreten. Als Shoppingmeile blickt die Schloßstraße auf eine lange Tradition zurück. Nach der Jahrtausendwende begann ihre Sanierung und Erneuerung, wonach sie in neuem Glanz erstrahlte. Das Angebot der Malls Boulevard Berlin, Forum Steglitz, Schloss-Straßen-Center und Das Schloss lässt fast keinen Wunsch offen.
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