Richtfest für Neubau der Spandauer Heinrich-Böll-Oberschule gefeiert

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V. l. n. r.: Sebastian Scheel, Birgit Faak (Schulleiterin), Sandra Scheeres, Helmut Kleebank, Tom Förster (Entwurfsarchitekt), Vertreter Fa. Klebl

Das Richtfest fand am 16. August 2021 im Beisein von Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen und Helmut Kleebank, Bezirksbürgermeister von Spandau, statt.

Die neue Schule bietet künftig rund 975 Schulplätze und ausreichend Raum für Lehrkräfte und Verwaltungsmitarbeitenden. Sie entsteht am Standort des ehemaligen Schulgebäudes, das aufgrund von Schadstoffbelastung 2010/11 abgerissen wurde. Die Schulleitung und große Teile des Kollegiums wurden aktiv an der Planung der neuen Schule beteiligt: Ein gestalterisch anspruchsvoller Neubau, der dem reformpädagogischen Konzept des jahrgangsübergreifenden Unterrichts mit all seinen Unterrichtsstrukturen in Gänze gerecht wird.

Die drei Gebäudeteile sind über ein Atrium verbunden. So entstehen unterschiedliche Freiflächen und ein Eingangsbereich mit offener Treppe, der den zentralen Ort im Gebäude bildet. Das Raumprogramm umfasst neben den Unterrichtsräumen als sog. Lernhäuser, Werkstätten, Fachräume für Musik, Kunst, Informatik und Naturwissenschaften, eine Bibliothek und eine Lehrküche. Für den Schulsport wird im Rahmen der Neugestaltung der Außenanlagen ein Sportplatz mit Kleinspielfeld errichtet.

Die neue Schule wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in Amtshilfe für den Bezirk Spandau errichtet. Sie ist Teil des „Modellvorhabens zur Beschleunigung von Schulneubauten“ und gehört zu den zehn Bauvorhaben der ersten Tranche der Berliner Schulbauoffensive. Die Maßnahme soll im zweiten Quartal 2022 fertiggestellt werden, die Inbetriebnahme zum Schuljahresbeginn 2022/2023 erfolgen. Die bewilligten Gesamtkosten für den Neubau der Gebäude und Außenanlagen betragen 43,8 Mio. Euro.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie:
„Nach mehreren Jahrzehnten in einem Provisorium erhält die Heinrich-Böll-Oberschule endlich ein neues Gebäude, einen richtig schönen und nachhaltigen Neubau – wie es sich für eine moderne Schule gehört. An der Planung war auch die Schulgemeinschaft aktiv beteiligt. Der Neubau ist Teil der Berliner Schulbauoffensive. Die Offensive ist kein statisches Programm. Es bedarf einer kontinuierlichen Weiterentwicklung und Anpassung, um auf die aktuellen Bedarfe zu reagieren und die gesetzten Ziele zu erreichen. Gemeinsam arbeiten Senat und Bezirke für Ergebnisse, wie wir sie für die Stadt und ihr Schulleben brauchen!“

Video zum Richtfest

Video-Playlist der #BerlinerSchulbauoffensive