Blasinstrumente

Junge Frau spielt Trompete

Bei den Blasinstrumenten wird unterschieden zwischen Holz- und Blechblasinstrumenten. Zu den Holzblasinstrumenten zählen Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon und Fagott, zu den Blechblasinstrumenten z.B. Trompete, Posaune und Horn. All diese Instrumente – und noch einige weitere, wie z.B. Zink oder Alphorn – können Sie an der Leo-Borchard-Musikschule erlernen. In der Regel kann der Unterricht zwischen dem 6. und dem 9. Lebensjahr mit speziell gebauten Kinderinstrumenten begonnen werden, entscheidend für das genaue Einstiegsalter ist in erster Linie die körperliche Entwicklung des Kindes.

Blasinstrumente sind in den unterschiedlichsten Musikrichtungen anzutreffen. Dabei hört man sie oft als Soloinstrument, z.B. mit Klavier- oder Orchesterbegleitung, es gibt aber auch ganz verschiedene kammermusikalische Besetzungen sowie natürlich die Möglichkeit, in (Jazz-)bands oder im Orchester zu spielen, wo sich die Blasinstrumente in den Gesamtklang einpassen, aber dennoch häufig solistische Einsätze mit ihrer jeweils unverwechselbaren Klangfarbe haben.

Das Erlernen in einer Gruppe macht Spaß und ist eine gute Gelegenheit, erste Erfahrungen auf dem gewünschten Instrument zu sammeln.

Die Förderung des gemeinsamen Musizierens ist uns besonders wichtig. Im Rahmen des Angebotes Leo-Borchards Orchesterschule können junge Holz- und Blechbläser/innen in Ensembles erste Erfahrungen sammeln und sich auf ein späteres Zusammenspiel mit anderen Instrumentengruppen im Orchester vorbereiten.

Infos zu den einzelnen Instrumenten:

  • Holzblasinstrumente

    Bei den Holzblasinstrumenten wird der Ton mittels Luftblatt oder Rohrblatt erzeugt. Dazu zählen z. B.

    die Blockflöte, die in allen Stimmlagen (Sopran, Alt, Tenor und Bass) vorkommt und an der Leo-Borchard-Musikschule mit barocker Griffweise unterrichtet wird,

    die Querflöte, bei der das Mundloch seitlich angebracht ist und die sich durch ihren hellen, klaren Ton und einen Tonumfang über drei Oktaven auszeichnet,

    die Oboe, die an ihrem besonders warmen, intensiven und gesanglichen Ton zu erkennen ist. Dieser wird mithilfe eines Doppelrohrblattes erzeugt,

    die Klarinette, die in verschiedenen Stimmungen vorkommt (hauptsächlich A-, Es- und Bb-Klarinette) und mit ihrer dynamischen Bandbreite und ihrem warmen Klang auch gerne in der Weltmusik und im Jazz eingesetzt wird,

    das Fagott, das tiefste Instrument der Familie
    der Holzblasinstrumente, dessen sonorer Klang
    mit einem Doppelrohrblatt erzeugt wird,

    sowie das Saxophon, das trotz des Korpus aus
    Metall zu den Holzblasinstrumenten zählt, da es ein Mundstück mit Holzblatt für die Tonerzeugung hat.

    Der Einsatz der Holzblasinstrumente ist sehr vielfältig: vom großen klassischen Sinfonieorchester bis zu Jazz- und Rockbands sowie solistisch und in der Kammermusik sind sie oft zu hören.

  • Blechblasinstrumente

    Bei den Blechblasinstrumenten werden die Töne mit einem Kessel- oder Trichtermundstück angeblasen. Die schwingenden Lippen des Musikers erzeugen den Ton. Blechblasinstrumente haben einen festen Platz im Sinfonieorchester und in zahlreichen klassischen Kammermusikformationen, kommen aber auch in anderen Stilrichtungen wie der Alten Musik oder dem Jazz zum Einsatz.

    Bekannte Blechblasinstrumente sind unter anderem:

    die Trompete, ein hohes Blechblasinstrument
    mit drei Ventilen, das mit seinem obertonreichen, durchdringenden Klang oft eine führende Rolle übernimmt,

    das Horn (auch Waldhorn), das aus einem mehrfach kreisförmig gewundenen, langen Rohr aus Messing mit mehreren Ventilen besteht,
    die Posaune, die an ihrem tiefen warmen Klang erkennbar ist. Der Ton wird durch Verschieben des Zugs verändert,

    die Tuba, das tiefste aller Blechblasinstrumente, das entsprechend oft die Bassfunktion übernimmt. Sie gehört zur Familie der Bügelhörner und wird hauptsächlich in Sinfonie- und Blasorchestern eingesetzt.

  • Weitere Unterrichtssprachen

    Englisch
    Spanisch
    Niederländisch
    Japanisch
    Polnisch