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Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart

Hamburger Bahnhof

Der Hamburger Bahnhof zeigt auf rund 10.000 Quadratmetern Kunst ab der zweiten Jahrhunderthälfte, wie von Andy Warhol und Roy Lichtenstein.

Hamburger Bahnhof

Mit der Eröffnung des Museums für Gegenwart im Hamburger Bahnhof im November 1996 hat die Nationalgalerie zusätzlich einen ständigen Ausstellungsort für die Kunst der Gegenwart erhalten, der sich durch das rege Ausstellungsprogramm ständig wandelt. Der Hamburger Bahnhof ist das größte Gebäude der Nationalgalerie, welches bereits durch seine Dimensionen beeindruckt. Seit der Übernahme des Hamburger Bahnhofs durch Berlin und den Bund im November 2022 trägt das Museum den Namen Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart.

Vom Endbahnhof zur Nationalgalerie der Gegenwart

Der ehemalige Endbahnhof wurde bereits 1884, nach nur 38 Jahren Betrieb stillgelegt. Er ist heute das einzige erhaltene Bahnhofsgebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Berlin. Die Nutzung des spätklassizistischen Kopfbaus als Ausstellungsraum folgte recht schnell: 1904 beherbergte er das Verkehrs- und Baumuseum. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude schwer beschädigt und blieb bis 1984 ungenutzt. 1996 folgte die Neueröffnung als Museum für Gegenwart. Im November 2022 erwarben Bund und Land Berlin das Museum gemeinsam.

Ausstellungen im Hamburger Bahnhof

Auf einer Ausstellungsfläche von rund 10.000 Quadratmetern wird Kunst ab der zweiten Jahrhunderthälfte gezeigt. Zeitlich gesehen knüpfen die Ausstellungen an die Werke der Neuen Nationalgalerie an. Malerei, Skulptur, Objektkunst, Fotografie sowie Video und Film werden ausgestellt. Da der Hamburger Bahnhof Teil der Nationalgalerie ist, besteht die Sammlung zum großen Teil aus Exponaten der Staatlichen Museen zu Berlin. Dazu addierten sich im Laufe der Jahre Werke aus drei bedeutenden Sammlungen: Sammlung Marx, Sammlung Marzona und Friedrich Christian Flick Collection.

Warhol, Lichtenstein und Beuys: Highlights im Hamburger Bahnhof

Grundstock der Sammlung Marx bilden Werke von weltbekannten Künstlern wie Andy Warhol, Cy Twombly, Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein, Anselm Kiefer und Joseph Beuys. Die Sammlung Marzona fokussiert sich auf Land- und Minimal Art. Sie beinhalten über 600 Werke von unter andere Charlotte Posenenske, Sol LeWitt und Mario Merz. Die Friedrich Christian Flick Collection umfasst rund 1500 Werke, die der Nationalgalerie als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt wurden. Darunter finden sich Schätze von zum Beispiel Alberto Giacometti, Georg Baselitz, Gerhard Richter und Nam June Paik.

Hamburger Bahnhof: Aktuelle Veranstaltungen und Tickets

Preis der Nationalgalerie 2024

Pan Daijing, Dan Lie, Hanne Lippard und James Richards erhalten den Preis der Nationalgalerie, der im Jahr 2024 erstmals an vier Künstler*innen verliehen wird. mehr

Joseph Beuys: Sammlungspräsentation

Der Hamburger Bahnhof in Berlin präsentiert in einer neuen Ausstellung den umfangreichen Bestand an Werken des Künstlers Joseph Beuys in der Kleihueshalle. mehr

Semiha Berksoy: Retrospektive

Der Hamburger Bahnhof widmet  der türkischen Malerin und Opernsängerin Semiha Berksoy eine große Retrospektive im Ostflügel des Museums. mehr

Andrea Pichl: Wertewirtschaft

Für die Ausstellung konzipiert Andrea Pichl eine architektonische Installation, die sich mit dem ökonomischen Transfer zwischen West- und Ostdeutschland sowie der Transformation nach 1989 befasst. mehr

Unendliche Ausstellung

Über 15 Installationen, Skulpturen und Interventionen wurden seit der Eröffnung 1996 in und um den Hamburger Bahnhof aufgestellt und realisiert. mehr

Adresse, Öffnungszeiten und Kontakt

Kartenansicht

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 Adresse
Invalidenstr. 50
10557 Berlin
Telefon
(030) 266 424 242
Internetadresse
www.smb.museum
Öffnungszeiten
Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr
Barrierefrei
Das Museum ist vollständig rollstuhlgeeignet
Eintritt
14 Euro, ermäßigt 7 Euro. Jeden ersten Donnerstag im Monat von 16 bis 20 Uhr frei
Tickets
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Quelle: SMPK, Bearbeitung: Berlin.de

Aktualisierung: 15. August 2024