Das Bode-Museum auf der Museumsinsel beherbergt die Skulpturensammlung, das Museum für Byzantinische Kunst, über 100 Werke der Gemäldegalerie und einen Großteil der Münzsammlung.
In eindrucksvoller neobarocker Architektur präsentiert das Bode-Museum Schätze aus über 15 Jahrhunderten. Die ausgestellten Werke stammen aus der gesamten Mittelmeer-Region, aber auch direkt aus Berlin oder etwa den Niederlanden. Die Anzahl an Exponaten in den breit gefächerten Schwerpunkten laden dazu ein, für den Besuch im Bode-Museum ausreichend Zeit einzuplanen.
Skulpturensammlung im Bode-Museum
Die Skulpturensammlung ist eine der größten und ältesten der Welt - ihre Anfänge gehen auf das frühe 17. Jahrhundert zurück. Besucher erhalten einen tiefgehenden Einblick in die Bildhauerkunst ab ca. 500 nach Christus. So lässt sich die Verwandlung der Kunst seit dem frühen Mittelalter über Spätgotik und Renaissance hin zu Barock und Romanik nachvollziehen. Besondere Vielfalt versprechen die Werke Italienischer Meister, doch auch die Entwicklung der deutschen Bildhauerei ist mit zahlreichen Werken dokumentiert.
Der byzantinischen Kultur auf der Spur
Das Byzantinische Reich erstreckte sich in der Mitte des sechsten Jahrhunderts nahezu auf den gesamten Mittelmeerraum. Entsprechen vielfältig zeigen sich die Exponate im Museum für Byzantinische Kunst. Werke und Alltagsgegenstände aus Südeuropa, dem Nahen Osten, der Türkei, Russland und Nordafrika erzählen vom Auf- und Niedergang Byzanz' und dem Leben im Byzantinischen Reich und Konstantinopel.
Highlights im Bode-Museum
Besondere Hingucker sind das Relief der Pazzi-Madonna (Donatello, um 1420), Berninis «Satyr mit Panther» (1615), die Mosaikikone mit Christus dem Erbarmer (1. Viertel des 20. Jahrhunderts) und die Skulptur «Tänzerin» von Antonia Canova (1809-1812). Nicht zu vergessen: Das prächtige Gebäude des Museums selbst ist ohne Zweifel ein Highlight.
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