Clubs erhalten Unterstützung aus #UnitedWeStream
Mit der Aktion #UnitedWeStream versorgen bekannte Clubs der gefeierten Nachtszene seit Wochen coronabedingt ausgebremste Partygänger mit täglichen Live-Sets internationaler DJs und DJanes. Nun wird erstmals Geld aus der parallelen Spendensammlung an die seit Mitte März geschlossenen Clubs ausgeschüttet.
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Ein DJ steht an seinem DJ-Pult.
Bisher haben 14 500 Spender mehr als 450 000 Euro überwiesen, wie die Berliner Clubcommission am Mittwoch, den 13. Mai 2020 mitteilte. Mit den international 45 Städten in 12 Regionen kamen weltweit 900 000 Euro von 25 000 Unterstützern zusammen. Acht Prozent davon gehen an soziale Zwecke wie Flüchtlingshilfeprojekte.
Jury sorgte für fairen Vergabeprozess
In Berlin sollen nun die ersten 300 000 Euro an Antragsteller ausgezahlt werden. Für die Vergabe war ein zehnköpfiger Jury-Beirat gegründet worden, um auf Basis gemeinsamer Kriterien einen fairen Vergabeprozess zu gewährleisten.
Bei den Streams wird nahezu in allen angesagten Clubs aufgelegt
Von
«Watergate» bis
«Gretchen» wird gestreamt,
«Tresor»,
«Alte Münze»,
«Griessmühle»,
«Wilde Renate» oder
«KitKatClub» waren dabei. Den Abend im
«Kater Blau» etwa verfolgten 383 000 Fans. Auch das international gefeierte Club-Flagschiff
«Berghain» hat seine Mitwirkung angekündigt. Zudem kamen Streams aus Detroit, Amsterdam, Dubai, Belgrad, Hamburg, München, Leipzig oder Dresden.

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Berlins Clubszene kämpft mit täglichen Übertragungen unter dem Motto UnitedWeStream aus sonst gegen Einblicke fest verschlossenen Läden.
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Ab Mittwoch, den 13. Mai 2020 schmückt das «größte Kochbuch der Welt» die Hauptstadt. Berlins Köche haben ihre Rezepte auf 250 Plakate drucken lassen.
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Quelle: dpa
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Aktualisierung: 13. Mai 2020