Nach jahrelanger Schließung und umfassender Sanierung hat sich die Neue Nationalgalerie in Berlin am 05. Juni 2021 ersten Neugierigen für einen Blick auf das alte, aber frische Gewand geöffnet.
Der ikonische Bau von Architekt Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) ist zunächst bis Montag öffentlich zugänglich. Die dafür pandemiebedingt nur 3000 zur Verfügung stehenden Tickets sind nach Angaben der Staatlichen Museen bereits vergriffen. Die ursprünglich geplante Performance der Tanzkompanie Rosas unter Leitung der belgischen Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker wurde ebenfalls coronabedingt auf März 2022 verschoben.
Die
Neue Nationalgalerie gehört zum Kosmos der Nationalgalerie mit künftig sieben Standorten in Berlin. Die Häuser, darunter die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel und der
Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, verfügen über Kunst vom 19. Jahrhundert bis heute. Direkt neben der Neuen Nationalgalerie entsteht am Kulturforum das umstrittene Museum des 20. Jahrhunderts für bis zu 450 Millionen Euro. Der Bau nach einem Entwurf der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron, die auch die Elbphilharmonie in Hamburg, das Olympiastadion in Peking und die Allianz Arena in München gebaut haben, soll bis 2026 fertiggestellt und unterirdisch mit der Neuen Nationalgalerie verbunden werden.
Quelle: dpa
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Aktualisierung: Samstag, 5. Juni 2021 22:43 Uhr