Claus-Dieter Sprink

Der 1954 in Dresden geborene Claus-Dieter Sprink absolvierte eine Lehre als Elektronikfacharbeiter und begann danach ein Ingenieurstudium. Hierbei geriet er ins Visier der DDR-Staatssicherheit und wurde 1980 aus politischen Gründen zu einer mehr als zweijährigen Haftstrafe verurteilt, die er in der Haftanstalt Cottbus verbüßte. Nach seiner Entlassung zog Sprink nach Berlin und begann im Kabelwerk Oberspree zu arbeiten. Ehrenamtlich engagierte er sich in der Interessengemeinschaft Denkmalpflege des Kulturbundes, deren Leiter er 1989 wurde.

In dieser Eigenschaft wirkte Claus-Dieter Sprink auch am ört-lichen Runden Tisch mit und übernahm zudem bis 1997 den Vorsitz des Bürgervereins Friedrichshagen. Im September 1991 erfolgte seine Berufung zum Leiter des Heimatmuseums Köpenick. Diese Funktion übte er trotz schwerer Krankheit bis zu seinem Tod im Jahr 2006 aus. Unter seiner Leitung entstanden die Dauerausstellungen im Heimatmuseum, im Rathaus zur Geschichte des Hauptmanns von Köpenick und in der Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche sowie zahlreiche Sonderausstellungen.