Gestaltungsempfehlungen für Oberschöneweide - AEG Siedlung

Oberschöneweide - AEG

Historische Gestaltungsmerkmale für den Bereich B: Siedlung Oberschöneweide (AEG)

Die Siedlung Oberschöneweide (seit 1977 unter Denkmalschutz) wurde 1919 – 1921 als Kleinhaus-Reihensiedlung und Mietshausbebauung in der Form des Werkwohnungsbaus der AEG Oberschöneweide errichtet. Die 58 Häuser der Siedlung teilen sich in 4 Haustypen, die jeweils straßenweise traufständig aneinander gereiht zweigeschossig ausgebildet wurden. Das Erscheinungsbild der Siedlung und die Einheit der Anlage wird geprägt durch die ruhigen Dachflächen mit ihren rhythmisierenden Gauben, dem kräftigen, waagerechten Abschluss des Daches an der Traufe und dem ehemals glatten Putz der Fassade. Die horizontalen Putzstreifen unter dem Fenster, teilweise im EG, teilweise im 1. OG sowie die an alles Haustypen auftretende Putznut über dem Fenstersturz im 1. OG unterstützen die Einheitlichkeit ebenso wie die gleichfärmige Gliederung der Fassaden durch sprossengegliederte Kastendoppelfenster, markante Klappläden und schlichte Haustüren.

Die Fassaden waren ursprünglich in einem naturbelassenen Kalkmörtelputz ausgeführt, glatt, ohne farbliche Gestaltung der Gurt- und Fenstergesimse und Laibungen. Die Fensterläden, Dachkästen und Eingangstüren wurden mittelgrün und die Fensterhölzer gebrochen weiß farblich betont.

Die gestalterische Erneuerung dieser Siedlungsbauten unterliegt den Bestimmungen des Denkmalschutzgesetzes Berlin.

  • Oberschöneweide - AEG

    Originale Eckbebauung

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    Sanierter Fassadenabschnitt

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    Originale Fassengliederung

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    Sanierte Fassaden

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    Eckbebauung/ Sanierte Fassaden

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    Sanierte Fassaden

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    Sanierte Fassaden

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    Sanierte Fassaden