Treptow-Köpenick schafft Wohnraum - für alle

Pressemitteilung vom 25.02.2021

Das Bezirksamt setzt sich weiterhin eindrucksvoll für die Schaffung von Wohnraum ein. Dies belegen aktuelle Zahlen anschaulich: Von Januar bis November 2020 genehmigte das Bezirksamt Treptow-Köpenick ganze 2.593 Wohnungen und liegt damit auf Platz 2 im berlinweiten Vergleich.

Aktuelle Beispiele für große Neubauvorhaben im Bezirk sind überall im Bezirk zu finden.

So entstehen in der Johannes-Tobei-Straße/ Ecke Paradiesstraße 393 Wohnungen STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH. Diese plant zudem in der Johanna-Tesch-Straße den Bau von rund 120 Mietwohnungen. Die degewo AG will allein im Rahmen ihres Bauvorhabens am Kietzer Feld über 300 Wohneinheiten errichten. Diese Projekte reihen sich in eine Vielzahl weiterer Vorhaben zur Schaffung von Wohnraum im Bezirk ein. Dabei bleiben das Umfeld, die vorhandenen Strukturen und die Nachbarschaft im Blick. Die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften bauen im Rahmen ihrer Projekte auch die Infrastruktur der jeweils unmittelbaren Umgebung aus, beispielsweise durch den Bau von Kitas, Nachbarschaftstreffs oder Spielplätzen. Zudem binden sie die Öffentlichkeit in die Planungen ein, etwa durch Informationen, Beantwortung von Fragen oder durch Workshops und Informationsveranstaltungen.

Das Engagement zum Wohnungsneubau im Bezirk ist keineswegs neu. Seit dem Jahr 2016 wurden im Bezirk Treptow-Köpenick ca. 12.200* Wohneinheiten gebaut oder sollen noch bis Ende 2021 realisiert werden. Bei dem weitaus größten Anteil handelt es sich dabei um Mehrfamilienhäuser (11.500* Wohneinheiten). Einfamilien- und Doppelhäuser nehmen nur einen geringen Anteil (ca. 700* Wohneinheiten) ein.

Die Akteurinnen und Akteure ruhen sich auf diesen Erfolgen nicht aus. Weitere ca. 10.500* Wohneinheiten befinden sich kurzfristig in der Planung. Auch hier sind es insbesondere Mehrfamilienhäuser (ca. 10.300* Wohneinheiten) und verhältnismäßig wenig Einfamilien- oder Doppelhäuser (ca. 300* Wohneinheiten).

Wichtig ist dabei nicht lediglich die Entstehung von Wohnraum, sondern gleichfalls die Schaffung bezahlbarer Mieten. Auch hier belegen die Zahlen den großen Kraftakt, den die Mitarbeitenden im Bezirksamt seit Jahren leisten:

Von 2018 bis 2020 genehmigte das Bezirksamt insgesamt mehr als 1.400* Wohneinheiten für Vorhaben der städtischen Wohnungsbaugesellschaften. Hier entsteht unmittelbar bezahlbarer Wohnraum. Denn die städtischen Wohnungsbaugesellschaften haben sich verpflichtet, bei allen Neubauvorhaben mit Baubeginn ab dem 1. Juli 2017 grundsätzlich mindestens einen Anteil von 50 % für den mietpreis- und belegungsgebundenen Wohnungsbau anzubieten.

Von 2014 bis 2020 genehmigte das Bezirksamt 2.225 geförderte Wohnungen und liegt damit auf Platz drei unter den Bezirken.
Im Jahr 2020 wurden allein 259 Wohnungen mit Bindung an das Vorliegen eines Wohnungsberechtigungsscheins (WBS) fertiggestellt. Diese Wohnungen können nur von Menschen mit einem geringen Einkommen angemietet werden. Sie stehen dem freien Wohnungsmarkt nicht zur Verfügung, um die Wohnungssuche trotz geringen finanziellen Mitteln zu ermöglichen.

Bezirksstadtrat Rainer Hölmer sieht die Zahlen als Erfolg und als Ansporn: „Wir haben die Schaffung von Wohnraum und damit die Schaffung bezahlbarer Mieten seit langer Zeit im Fokus. Alle Akteurinnen und Akteure leisten hier enorme Anstrengungen. Die Entwicklungen zeigen, dass sich unser Engagement lohnt. Wir werden uns weiterhin für den Wohnungsbau einsetzen, um zu Mieten zu gelangen, die für jede und jeden erschwinglich sind.”

Dass noch viel zu tun ist, leugnet der Bezirksstadtrat nicht: „Mir ist bewusst, dass die Schaffung bezahlbarer Mieten für alle ein hohes Ziel ist. Aber es muss unser Anspruch sein und bleiben. Die Zahlen der letzten Jahre beweisen, dass wir Beachtliches erreichen können. Daher blicke ich mit Zuversicht auf die Entwicklung des Wohnungsmarktes in Treptow-Köpenick.”