Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
Clayallee 225-229, Waltraudstraße 45 Ein Vorbescheidsantrag für die
Entwicklung des Campus Oskar-Helene-Heim für Medizin-/Gesundheitsversorgung und
Wohnen ist am 29.10.2009 eingegangen. Herr Stäglin bittet darum, dies unter dem
TOP „Entwicklung Oskar-Helene-Heim" auf die nächste Tagesordnung zu
setzen. Hocksteinweg 18 Ein Bauantrag der Hilfswerksiedlung
für die Errichtung einer Wohnanlage mit 15 Wohnungen ist am 22.09.2009
eingegangen. Podbielskiallee 14/18 Es ist eine Abbruchanzeige für ein
ehemaliges Behindertenheim eingegangen. Mit Bescheid vom 28.10.2009 wurde die
vorläufige Untersagung ausgesprochen. Nach dem Bebauungsplanentwurf X-B 16 soll
das Gebiet als Erhaltungsgebiet festgesetzt werden, um den Villenstandort zu
erhalten. Die CDU-Fraktion unterstützt dies
nachdrücklich. Nikolaistraße 2-6 Für dieses Grundstück gab es
folgende Interessensbekundungen: im April 2008 einen
Vorbescheidsantrag über eine Autowerkstatt mit Verkaufsausstellung im April 2009 einen Interessenten
für Großhandel von Elektroartikeln mit Internetvertrieb aktuell einen Unternehmen zur
Herstellung von Fassadenelementen, welches hervorragend in die Gebietskategorie
hineinpassen würde. Herr Stäglin erklärt weiterhin, dass
ein Gespräch mit dem Investor des MEGA-Zoos hinsichtlich anderer Standorte im
Bezirk gab. Es wurden u.a. Flächen in Lichterfelde-Süd im Bereich des
ehemaligen ALDI-Auslieferungslagers genannt, über die jedoch nicht die
öffentliche Hand verfüge. Bebauungspläne Ab dem 23.11.09 laufen die
frühzeitige Bürgerbeteiligung im B-Plan-Verfahren „Parkkolonie" sowie die
Offenlegung des B-Plans 6-13 „Boulevard Berlin". Ramsteinweg 34 Es gibt einen Erwerber zur Bebauung
des Grundstücks. Das Grundstück soll parzelliert werden. Jeder zukünftige
Eigentümer könnte eigene Architektur umsetzen. Der grobe Parzellierungsplan
wird dem Ausschuss vorgestellt. Skulptur Sebastian Auf Nachfrage Herrn Stäglins wird
die Angelegenheit auf die Dezembersitzung vertagt, da der Ausschuss sich noch
keine abschließende Meinung gebildet habe. Der Vorsitzende nennt jedoch als
Alternativstandort den Mittelstreifen vor dem Iberoamerikanischen Institut. Am Großen Wannsee 1 Es gibt eine Abbruchanzeige zum
Abriss des Wohn- und Geschäftshauses. Spielplatz Breitenbachplatz Dem Ausschuss wird die neueste
Planung für die Gestaltung des Breitenbachplatzes nach Abschluss der
U-Bahntunnel-Sanierungsarbeiten der BVG vorgestellt. Die derzeitige
Spielplatz-Planung wurde auch schon in der letzten Spielplatz-Kommission
vorgestellt und dort gebilligt. Die BVG hat die undicht gewordene
Decke des U-Bahnhofes Breitenbachplatz inzwischen neu dichten lassen. Demnächst
werden die Flächen wieder mit Boden verfüllt sein. Der Bezirk beabsichtigt, die
BVG-Arbeiten zum Anlass zu nehmen, die Platzgestaltung insgesamt zu verbessern. Nachdem der Öffentlichkeit im
Frühjahr ein erster Vorentwurf vorgestellt werden konnte, wurde der Entwurf
zwischenzeitlich überarbeitet. Die nicht mehr zeitgemäßen Pergolen
aus Gittermattenmaterial sollen genauso wie die Granit-Pflanzschalen und die
gemauerten Rundbänke entfernt werden. Der Platz soll insgesamt eine
hochwertigere, transparentere Gestaltung erfahren. Dazu sollen auch die
hochwuchernden Feuerdomsträucher gerodet und durch niedrigere Ziersträucher
(Höhe ca. 60 cm) ersetzt werden. Der Platz erhält im Zentrum
zukünftig eine Rasenfläche mit hochwertigen Strauchpflanzungen u.a. aus
großblütigen Hortensien. Anstelle der bisherigen zentralen
Spielfläche soll der Spiel-Schwerpunkt zukünftig in der Nähe des
U-Bahnhof-Haupteingangs an der Schildhornstraße liegen. Dies ist auch
notwendig, weil am bisherigen Spielplatz-Standort die vorh.
U-Bahn-Lichtschächte reaktiviert werden, so dass an dieser Stelle keine
Sandspielflächen angelegt werden können. Das Spielangebot beinhaltet
Spielmöglichkeiten für Kleinkinder (Spielkombi mit Rampe und Rutsche,
Doppelschaukel), für ältere Kinder (Tischtennisplatten, Lümmelbänke) sowie für
Behinderte (Rollstuhlwippe). Die Gesamtkosten betragen ca. 120.000,~€. Davon
trägt die BVG 50.000,- € für die Flächenwiederherstellung. Das NG finanziert
den Rest aus Ausgleichsmitteln des Jahres 2009 (ca. 20.000,- €) sowie 50.000,-
€ aus Unterhaltungsmitteln für die Stadtplatzentwicklung (It. BW-Beschluss). Baubeginn nach Abschluss der
Umbauarbeiten am Bahnhofsgebäude, voraussichtlich um den Jahreswechsel
2009/2010. Fertigstellung Frühjahr 2010. Fahrradangebotsstreifen Schorlemerallee Herr Stäglin fragt nach dem vom
Ausschuss in seiner Oktober-Sitzung zugesagten Votum zum Fahrradangebotsstreifen
Schorlemerallee. Die CDU-Fraktion steht der
vorgestellten Idee skeptisch gegenüber, weil Parkplätze verloren gehen würden,
und besteht auf einer Anwohnerbefragung. Herr Müller-Ettler erläutert, dass
die Planung vorsehe, die Gehwegunterstreifen analog zur Englerallee bzw.
Pacelliallee zu befestigen, um durch die Verlagerung des derzeitigen Parkens
von der Fahrbahn halbseitig auf die Gehwege in beiden Richtungen Angebotsspuren
anlegen zu können. So ließen sich genügend Parkplätze erhalten. Sofern der
Bezirk dieser Maßnahme zustimmt, könnten die Kosten (geschätzt 100.000,- €) von
der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung übernommen werden. Die Fraktion der GRÜNEN unterstützt
das Bezirksamt. Dialog-Displays Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
hat mit Schreiben vom 13.10.2009 den Tiefbauämtern eine Zusammenfassung der
Ergebnisse eines Erfahrungsaustausches über Dialog-Displays zugesandt. Jeder
Fraktion wird ein Exemplar dieses Schreibens übergeben. Boulevard Berlin Nach Information von Multi Veste
wird voraussichtlich ab dem 16.11.2009 die Treitschkestraße zwischen
Schloßstraße und provisorischer Erschließungsstraße wegen des Bauvorhabens
Boulevard Berlin gesperrt werden. Die direkten Anlieger und die beiden Schulen
im Umfeld werden von Multi Veste informiert. Eiche Am Schlachtensee Der Baumsachverständige Barsig wurde
beauftragt, ein Gutachten zu einer geschädigten, mächtigen Eiche, einem
Straßenbaum in der Straße Am Schlachtensee, zu erstellen. Der Gutachter
empfiehlt, den Baum zu fällen oder stark einzukürzen und als „Torso"
stehen zu lassen. Es wurde Wurzelfäule diagnostiziert, so dass die
Standsicherheit nicht mehr gegeben ist. Das Amt prüft zurzeit, welche Variante
gewählt und wo ein Ersatzbaum gepflanzt werden sollte. Ggf. käme auch ein Hochstubben in
Frage. Stadtplätze Der Fachbereich Naturschutz und
Grünflächen befasst sich derzeit mit der Verschönerung von drei Stadtplätzen.
So werden der Dubrowplatz (Gartendenkmal), der Augustaplatz (Gartendenkmal) und
der Friedrichsruher Platz überarbeitet. Augustaplatz (Gartendenkmal) Die Leistung wurde beauftragt.
Wesentliche Bestandteile der Bauausführung sind das Instandsetzen der Wege- und
Rasenflächen und die Erweiterung und Instandsetzen des Tiergartengitters. Die
Bauausführung ist bis auf das Einbauen des erforderlichen
Wegebegrenzungsgitters (Tiergarten-Gitter) sowie die Pflege der Rasen- und
Rosenflächen abgeschlossen. Die Abnahme der Rasen- und Rosenflächen ist nach
dem Anwachsen Mitte 2010 vorgesehen. Beauftragt wurde ebenfalls die Pflege der
gesamten Rosenflächen für das Jahr 2010. Die Freigabe des Platzes ist für Ende
November 2009 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 40.000,- €. Friedrichsruher Platz Die Leistung ist beauftragt. Derzeit
erfolgt die Bauausführung. Wesentliche Bestandteile der Bauausführung sind das
„Öffnen" des Platzes durch das Roden „abschließender Gehölze"
insbesondere im Eingangsbereich und vor dem Kirchengebäude, das Aufheben nicht
mehr benutzter und zugewachsener Wegeverbindungen, das Anlegen von Rasenflächen,
das Instandsetzen bestehender Wege und das Erstellen einer neuen diagonalen
Wegeverbindung. Die Abnahme der Rasenflächen erfolgt nach dem Anwachsen Mitte
2010. Aktuell sind die Rodung und der Wegeausbau im Wesentlichen abgeschlossen.
Die Freigabe des Platzes ist für Ende November 2009 geplant. Die Gesamtkosten
belaufen sich auf ca. 30.000,- € Dubrowplatz (Gartendenkmal) Die erforderliche Abstimmung mit der
Gartendenkmalpflege der Senatsverwaltung ist abgeschlossen und die Leistung
beauftragt. Wesentliche Bestandteile der Bauausführung sind die Rodung von
Feuerdorn und Pfitzer-Wacholder an den Ecken des Platzes entsprechend eines
ursprünglichen Gestaltungsentwurfes sowie aufgrund der Einhaltung gleicher und
klarer Gestaltungsformen. Es ist die Ausstattung der vorhandenen Sandfläche mit
Tischen und Sitzhockem sowie das Erstellen einer Trampolin-Fläche (Außenmaße:
3,0 m x 2,25 m) vorgesehen. Weiterhin sollen die Wege- und Rasenflächen
instandgesetzt werden. Die Ausführung ist für die Zeit vom 23.11.09 bis
18.12.09 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 20.000,--€. Das Amt hatte diese Plätze als
besonders bearbeitungswürdig ermittelt und kommt damit auch dem BW-Beschluss
„Auch Nicht-Plätze bedürfen der Pflege!" nach. Es wird im Jahr 2010 zu
prüfen sein, inwieweit das Thema Stadtplätze fortgeführt werden kann, nachdem
bereits Festlegungen zu Lasten der Grünflächenunterhaltung seitens der BW
erfolgt sind und weitere Mittel aufgrund der alltäglichen Arbeiten z.B. im
Rahmen der Verkehrssicherungspflicht gebunden sind. Broschüre „Das grüne Berlin" Die neue Broschüre der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung „Das Grüne Berlin - The Green
Berlin" wird an jede Fraktion verteilt. Aussichtsplattform am Rodelberg Johann-Baptist-Gradl-Grünanlage Die Farbschmierereien am Gedenkstein
wurden von einer Firma am 20.10.09 und 21.10.09 beseitigt. Um Farbschatten zu
entfernen sollte am 26.10.09 eine letzte Reinigung erfolgen. Es wurde jedoch
festgestellt, dass der Stein wieder mit Farbe beschmiert wurde. Zusätzliche Reinigungen
erscheinen nicht sinnvoll, da weitere Farb-Beschmutzungen zu erwarten sind. Die
Schriftzüge zum 17. Juni sind auf dem Gedenkstein leicht vertieft angelegt und
derzeit nur schwer lesbar. Es wird empfohlen, diese Schrift mit Farbe deutlich
hervorzuheben und den Stein als „Zeitzeugen" in der jetzigen Form zu
belassen. Die Alternative hierzu ist, den Gedenkstein an einen anderen Ort mit
„sozialer Kontrolle" umzusetzen. Diese Maßnahme könnte im Rahmen der
geplanten Grundinstandsetzung der Gesamtanlage durchgeführt werden. Die Grundinstandsetzung der
Aussichtsplattform einschließlich der Zugänge wird als Maßnahme für die
I-Planung ab 2011 eingereicht. Stele für Julius-Posener-Platz Die Initiative Rehwiese möchte in
Gedenken an Julius Posener eine Stele auf dem Julius-Posener-Platz aufstellen
und wird dazu umgehend einen Antrag auf Sondernutzung einreichen. Um den Text
der Stele abzustimmen, erhält der Ausschuss für Bildung und Kultur eine Kopie
des Textes. Bauen für die Bildung Herr Stäglin verteilt eine Einladung
der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zur Ausstellungseröffnung „Bauen für
die Bildung" am 17.11.2009. |
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