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Das Museum Reinickendorf besitzt eine große Sammlung von Werken Hannah Höchs, der weltweit bekannten Malerin, Grafikerin und Collagekünstlerin des Dadaismus. Die Sammlung umfasst mehr als 100 grafische Blätter, kunsthandwerkliche Arbeiten, Sammelobjekte und Mobiliar aus dem Haus der Künstlerin. (Portrait-)Aufnahmen von bekannten Fotografen wie Stefan Moses, Floris M. Neusüss, Armin- und Liselotte Orgel-Köhne und Manfred Hamm bieten Einblicke in die Lebenswelt von Hannah Höch.
Seit Jahren pflegt das Museum Reinickendorf die Erinnerung an die berühmte Künstlerin. Im Jahr 2015 entstand an ihrem ehemaligen Wohnort, An der Wildbahn 33 in Heiligensee, der Gedenkraum Schau(ins)fenster Hannah Höch, der im Rahmen von Veranstaltungen, Lesungen und Vorträgen geöffnet wird. Im Jahr 2018, dem 40. Todesjahr Hannah Höchs, würdigte das Museum mit der Ausstellung Hannah Höch. Von Heiligensee in die Welt das Leben und Schaffen der Künstlerin und rückte dabei erstmals die Reinickendorfer Jahre in den Fokus.
Der nun eingerichtete Hannah-Höch-Raum im Museum stellt das Leben Hannah Höchs mit seinen künstlerischen Stationen vor und zeigt einen Ausschnitt der Sammlung des Museums: Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen, Druckgrafiken und Miniaturen, die sogenannten Minis, die die Künstlerin als eigenständige Gattung in Heiligensee entwickelte. Zu sehen sind darüber hinaus Fotografien und Objekte aus ihrem Raritäten-Schrank, die den von ihr geschaffenen und sie umgebenden Kosmos weiter veranschaulichen.
Zur Eröffnung des Raumes lädt das Museum alle Interessierten am
Donnerstag, dem 28. November 2019 um 18.30 Uhr ein. Im Rahmen der Eröffnung spricht Dr. Ralf Burmeister, Leiter der Künstlerarchive der Berlinischen Galerie, Bardo Henning begleitet die Eröffnung musikalisch.
