Denkmalrundgang - Marzahn Ensemble Alt-Marzahn Bereich des Angers

Marzahn

Denkmalrundgang – Marzahn Ensemble Alt-Marzahn – Anger

  • Alt-Marzahn - Dorfkirche <br /> <small>© BA Marzahn-Hellersdorf, 2011</small>

  • Alt-Marzahn - Anger, Kriegerdenkmal <br /> <small> © BA Marzahn-Hellersdorf, 2011</small>

  • Alt-Marzahn 38 <br /> <small>© BA Marzahn-Hellersdorf, 2011</small>

  • Alt-Marzahn 51<br /> <small>© BA Marzahn-Hellersdorf, 2011</small>

  • Anger Alt-Marzahn, Kriegerdenkmal – Denkmalnummer 09080486, Kriegerdenkmal 1924 (Baudenkmal und konstituierender Bestandteil des Ensembles Alt-Marzahn)
  • Alt-Marzahn 38 – Denkmalnummer 09080501, Post (heute Infopunkt) (Konstituierender Bestandteil des Ensembles Alt-Marzahn)
  • Alt-Marzahn 51 Denkmalnummer 09080510, Dorfschule 1911-12 von Paul Tarruhn (Baudenkmal und Bestandteil des Ensembles Alt-Marzahn)
  • Dorfkirche Alt-Marzahn – Denkmalnummer 09080485, 1870-71 von Friedrich August Stüler und Adolf Brückner, Taufstein, Sandstein um 1620 (Baudenkmal und Bestandteil des Ensembles Alt-Marzahn)
    Die mittelalterliche Dorfkirche stand auf dem Anger und war vom Friedhof umgeben. Es handelte sich um einen Feldsteinbau, der Mitte des 18. Jahrhunderts so baufällig war, dass man bereits an den Abbruch dachte. Aber erst 1869 wurde neben dem bestehenden Gebäude mit dem Neubau einer dem Zeitgeschmack entsprechenden neogotischen Kirche unter der Leitung von Kreisbauinspektor Edward Brückner begonnen. Der Entwurf geht möglicherweise auf eine Zeichnung von Friedrich August Stüler zurück. 1874 erfolgte der Abbruch der mittelalterlichen Kirche. Der ziegelsichtige Neubau ist ein einschiffiger Saalbau mit Rechteckchor, kreuzrippengewölbt und mit eingebauten hölzernen Emporen versehen. Das äußere Erscheinungsbild wird besonders von der Turmanlage und den Staffelgiebeln geprägt. Die letzte umfassende Sanierung fand 1999 statt. Aus dem Ursprungsbau sind verschiedene Ausstattungsgegenstände überliefert, wie z.B. der Renaissance-Taufstein vom Anfang des 17. Jahrhunderts, der 2004 restauriert wurde und sich wieder im Kirchenraum befindet. Zu erwähnen ist weiterhin eine Bronzeglocke von Jakob Neuwert aus dem Jahre 1660.

Gesamtübersicht des Ensembles Alt-Marzahn

Denkmalkarte Berlin, 2012

Denkmalkarte Berlin, 2012