Der neue Direktor des Jüdischen Museums Berlin, Peter Schäfer, am 21.08.2014 vor dem Daniel Libeskind Bau des Museums in Berlin.
Als architektonisches Meisterwerk ist der spektakuläre Museumsbau von Daniel Libeskind längst zu einem Wahrzeichen Berlins geworden. Mit seinen Ausstellungen und seiner Sammlung, der pädagogischen Arbeit und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm ist das Museum ein lebendiges Zentrum für deutsch-jüdische Geschichte und Kultur.
Die Themenausstellung «Welcome to Jerusalem» zeigt im Jüdischen Museum auf 1000 Quadratmetern Fläche einen Querschnitt der Stadtgeschichte Jerusalems. Einer Stadt in der Alltag, Religion und Politik verschmelzen.
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Jüdisches Museum - Highlights
Zentrales Element des Libeskind-Baus sind die Achsen im Untergeschoss, die drei wesentliche Wege jüdischen Lebens in Deutschland symbolisieren - die Achse des Exils, die Achse des Holocaust und die Achse der Kontinuität. Die "Voids", Leerräume, die das gesamte Gebäude horizontal durchziehen, erinnern an die physische Leere, die der Holocaust hinterlassen hat. Die Installation "Gefallenes Laub" von Menashe Kadishmann befindet sich im Memory Void. Darüber hinaus sind aktuelle Ausstellungen und Kunstinstallationen zu sehen. Im weitläufigen Museumsgarten können Besucher es sich in Liegestühlen unter Plantanen gemütlich machen.
Voraussichtlich ab 2019 wird eine neue Dauerausstellung im Jüdischen Museum eröffnet. Außerdem soll ein Kindermuseum auf der gegenüberliegenden Straßenseite entsteht.
Das Jüdische Museum als architektonisches Meisterwerk
2007 wurde der neue Glashof des Jüdischen Museums Berlin feierlich eröffnet. Das Glasdach, das den U-förmigen, 670 Quadratmeter großen Innenhof des Altbaus überdeckt, wird von vier freistehenden Stützenbündeln aus Stahl getragen, die sich am Modell einer Laubhütte orientieren: Wie Bäume ragen sie in den Himmel, das Dach auf ihren Kronen tragend.
Mit dem Glashof schafft das Museum einen großen, ganzjährig nutzbaren Veranstaltungsraum für bis zu 500 Personen, der sich durch eine im Boden eingelassene Hebebühne für Konzerte und Podiumsveranstaltungen eignet. Zudem wird er als Erweiterung des Eingangsbereichs und damit zur besseren Steuerung der Besucherströme genutzt.
Der Eingang in das Museum erfolgt über den Altbau, einem ehemaligen Kollegienhaus. In der historischen Friedrichstadt ist es das letzte erhaltene Barockpalais.
Das Jüdische Museum gehört seit seiner Eröffnung im Jahr 2001 nicht nur zu den bemerkenswertesten Einrichtungen in der europäischen Museumslandschaft, sondern es ist gleichzeitig eine Event-Location für Firmenevents aller Art.
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Friedrichshain-Kreuzberg beherbergt herausragende Kultureinrichtungen und Dokumentationszentren wie den Martin-Gropius-Bau, das Jüdisches Museum und die Topographie des Terrors.
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