Eine Regenbogenfahne weht vor dem Fernsehturm. Vier solche bunten Fahnen wurden zum Auftakt des Berliner Pride-Sommers gehisst.
Startete die CSD Berlin Pride im Jahr 2020 auch als coronabedingter Ersatz für die abgesagte Christopher Street Day Parade, gehört die Veranstaltung mit politischem Fokus nun zum festen Bestandteil der Berliner Pride-Saison.
Sterndemonstration mit drei Routen
Jeweils mit eigenem Schwerpunkt finden am 26. Juni Demonstrationen auf drei verschiedenen Routen statt. Zielpunkt ist der Alexanderplatz.
East Pride: Die East Pride startet an der Gethsemanekirche nach einer dortigen Predigt. Die Route führt an historische Orte der Lesben- und Schwulenbewegung der DDR vorbei.
Queerschutz now!: Der Demozug startet am Hermannplatz und richtet ein besonderes Augenmerk auf die Zustände der LGBTQIA+ Infrastruktur.
QTIBIPOC United: Startpunkt dieses Zuges ist in Kreuzberg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer möchten insbesondere auf rassistische Strukturen innerhalb der queeren Community und die Marginalisierung queerer People of Color hinweisen.
Viertägiges Programm im Livestream
Live-Übertragungen der Demonstrationszüge bilden den Auftakt eines viertägigen Livestream-Programms, der Pride Week. Thematisch befassen sich die verschiedenen Panels zwischen 26. und 29. Juni mit Intersexualität, Widerstandsgeschichte, Transsexualität, der Geschichte der Lesben- und Schwulenbewegung in der DDR, Antirassismus und Diversität.
Pride Garden in der Alten Münze
Das Abschlussevent «Pride Garden» findet in der Nähe des Alexanderplatzes im Innenhof der Alten Münze statt. Stella deStroy, SuperZandy, Caramel Mafia sowie Chantals House of Shame werden für Unterhaltung sorgen. Besucher*innen brauchen einen negativen Corona-Test oder Immunitätsnachweis. Außerdem stehen nur begrenzte Plätze zur Verfügung.
Bei der CSD-Demo in Berlin gehen Menschen für die Rechte von Schwulen, Lesben, Transsexuellen und Transgendern, Inter- und Bisexuellen auf die Straße.
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