Drucksache - VII/0653  

 
 
Betreff: Henriette-Lustig-Straße
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:zurückgezogen
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD, DIE LINKE, CDUCDU
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
06.03.2014 
26. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung überwiesen   
Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Empfehlung
20.03.2014 
26. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur vertagt   
19.06.2014 
28. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur vertagt   
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
Anlagen:
Antrag, 24.02.2014, SPD, DIE LINKE, CDU

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, die künftige Straße zur Kietzgrabenbrücke, die von der Landjägerstraße abgeht, nach der Gründerin des Wäschereigewerbes Henriette Lustig ("Mutter Lustig") zu benennen und damit an eine der bekanntesten Frauen der Berliner und unserer Bezirksgeschichte durch eine Straßenbenennung in der Nähe zu ihrer Wohn- und Arbeitsstätte dauerhaft zu gedenken.

 

 

 

Begründung:

Henriette Lustig, geborene Marie Frederique Adelaide Bock wurde am 03.02.1808 in Köpenick geboren und verstarb am 23.11.1888 in Köpenick. Bekannt war die 17-fache Mutter auch unter dem Namen „Mutter Lustig“.

Sie betrieb ab 1835 die erste Lohnwäscherei und wurde damit zur Begründerin der Wäscherei als Gewerbe und Dienstleistung. In der Folgezeit entwickelte sich Köpenick zur „Waschküche“ Berlins. Einer ihrer größten Konkurrenten war der Unternehmer Julius Spindler, nach dem schon einige Benennungen im Bezirk erfolgten. An „Mutter Lustig“, die weit über die Bezirksgrenzen bekannt ist, erinnert bisher nur eine Gedenktafel an ihrem ehemaligen Haus am Alten Markt 4 und die Skulptur Wäscherin. Es sollte nach ihr als eine der populärsten Personen der Lokalgeschichte auch eine Straßenbenennung erfolgen.

 
 

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