Der „historische Winkel“ von Zehlendorf setzt sich aus drei Sehenswürdigkeiten zusammen. Sie stehen alle eng beieinander und zeigen somit, dass sie zueinander gehören. Zum einen ist es die prachtvolle Friedenseiche, die die Menschen an den Friedensschluss nach dem Deutsch-Französischen Krieg (1870-1871) erinnern soll.
Der Dorfpfarrer ließ 1871 hier eine Eiche pflanzen, sprach seinen Segen und Kinderfüße traten dann die Erde um das junge Bäumchen fest. Vielleicht ist der Baum aus diesen beiden Gründen zu so einem Prachtexemplar herangewachsen. Seine überwältigende Krone, unter der man sich geborgen fühlt, lädt die Menschen jeden Sommer zum Verweilen auf einer darunterstehenden Bank ein.
Man sagt, je älter man wird, desto mehr Erfahrungen hat man, und desto mehr hat man im Leben gesehen. Ich fragte mich, als ich vor dem Baum stand, was er mir wohl erzählen würde. Vielleicht die Dorfgeschichte?