Der Eichenprozessionsspinner

Raupe des Eichenprozessionsspinners

Raupe des Eichenprozessionsspinners

Hinweise zum Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner

Seine Härchen sind giftig und können bei Kontakt mit der Haut zu Ekzemen bzw. beim Einatmen zu Asthma führen.

Allgemeine organisatorische Hinweise

  • Die Zuständigkeit für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners liegt beim jeweiligen Grundstückseigentümer, also nicht generell beim Fachbereich Grünflächen. Eichenprozessionsspinner sind Schädlinge und deren Bekämpfung hat nicht automatisch durch die für die Grünunterhaltung zuständige Stelle zu erfolgen.
  • Es liegt im Ermessen und in der Verantwortung des jeweiligen Grundstückeigentümers, eine Fachfirma zur Bekämpfung zu beauftragen.
  • Eine Beseitigung an öffentlichen Orten, die sich im Vermögen des Tiefbau- und Landschaftsplanungsamtes befinden, erfolgt nach Vorgaben des Gesundheitsamtes oder aus Gründen des Arbeitsschutzes nur in sensiblen Bereichen.
  • Eine Meldung beinhaltet nicht automatisch eine Beseitigung, ist aber dennoch wichtig, da die Verbreitung des Eichenprozessionsspinners kartiert werden muss, und das Auftreten dem Pflanzenschutzamt gemeldet wird.
  • Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine generelle Beseitigungsverpflichtung, da entsprechende Vorschriften bzw. gesetzliche Grundlagen nicht vorliegen.

Allgemeine gesundheitliche Hinweise

  • Eine Beseitigung einzelner Nester bedeutet nicht gleichzeitig eine Eindämmung der Gefahr, da nach wie vor Härchen anderer Nester vor allem bei trocken-warmen Luftströmungen über weite Strecken transportiert werden können.
  • Generell muss auch die Verhältnismäßigkeit des Beseitigungsaufwands betrachtet werden. Neben dem neu hinzugekommenen Eichenprozessionsspinner gibt es schon viele Organismen, die höchste allergene Belastungen für den Menschen hervorrufen können, z.B. Wespen. Dennoch wird in diesem Fall eine flächendeckende Beseitigung nicht erwartet.
  • Informationen über die Biologie, das Vorkommen, die gesundheitliche Gefährdung mit Vorschlägen zu Vorsichtsmaßnahmen finden Sie im folgenden Flyer…
  • Eichenprozessionsspinner

    Flyer der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Ber

    PDF-Dokument (3.1 MB)

Bitte unternehmen Sie keine Bekämpfung auf eigene Faust

Weitere Informationen erhalten Sie beim Gesundheitsamt sowie beim Pflanzenschutzamt Berlin