Das Mitte Museum entstand 2004 nach der Fusion der früheren Bezirke Mitte, Tiergarten und Wedding durch die Zusammenlegung der vormaligen Kultureinrichtungen Museum Mitte von Berlin, Heimatmuseum Tiergarten und Heimatmuseum Wedding.
Eine der größten regionalgeschichtlichen Sammlungen Berlins
Das Mitte Museum befindet sich in der Pankstraße in einem denkmalgeschützten Schulgebäude aus dem 19. Jahrhundert. Hier sind alle relevanten Archiv-, Bibliotheks- und Objektbestände zusammengefasst worden. Entstanden ist eine der größten regionalgeschichtlichen Sammlungen Berlins: sie umfasst neben rund 10000 Text- und Schriftdokumenten, 600 Werken aus Kunst und Grafik, einer ansehnlichen Plan- und Kartensammlung, eine fotografische Sammlung mit über 70000 bildlichen Zeugnissen. Die regionalgeschichtliche Präsenzbibliothek zählt fast 20000 Titel, darunter auch relevante Bestände sogenannter "Grauer Literatur" wie Firmen- und Vereinsschriften, Jahresberichte, Schulchroniken u.ä..
Dauerausstellung: Gewachsen auf Sand
Der Bezirk entstand auf märkischem Sand und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zum Zentrum der heutigen Hauptstadt Deutschlands. Die Dauerausstellung «Gewachsen auf Sand» rekonstruiert die wechselhafte Geschichte des Bezirks und zeigt auf, welche Spuren aus vergangenen Zeiten noch heute sichtbar sind. Beispiele aus Stadtplanung, Stadtgesellschaft und Stadtkultur aus den letzten 250 Jahren verdeutlichen, welche Kräfte bei der Gestaltung des urbanen Raums mitwirken. Die wortwörtliche Grundlage - Sand - wird dabei zum Symbol für Formbarkeit und Wandel.
Interaktive Wissensvermittlung im Mitte Museum
Das Mitte Museum hat sich dem Lernen mit allen Sinnen verschrieben. Neben den klassischen Museumsformaten laden daher interaktive Methoden insbesondere Kinder und Jugendliche dazu ein, der Geschichte des Bezirks mit Experimentierfreude entgegen zu treten. Die museumspädagogischen Angebote regen die Neugierde und Phantasie an und zeigen so alternative Wege des Lernens auf. Die Kooperation mit Gruppen und Initiativen ist ein weiteres wichtiges Element der lokalhistorischen Arbeit.
Unbestritten das kulturelle Zentrum Berlins. Das Neue Museum mit der Büste der Nofretete, das Alte Museum, das Deutsche Historische Museum oder das Pergamonmuseum sind weltweit beachtete Kultureinrichtungen.
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Die Heimatmuseen Berlins widmen sich mit Ihren Ausstellungen der Regional- und Stadtteilgeschichte, teils unter Aspekten aktueller Fragestellungen.
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