Kriterien zur Bewertung der Bodenfunktionen

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Zusammenfassung

Die Beschaffenheit eines Bodens ist von wesentlicher Bedeutung für die Funktionen, die er als lebenswichtige Ökosystemdienstleistung erfüllt. Der Umweltatlas stellt auf insgesamt zehn Karten mit dazugehörigen begleitenden Texten dar, welche „Kriterien zur Bewertung der Bodenfunktionen” herangezogen werden und wie diese ermittelt werden.

Durch die besondere eiszeitliche und holozäne Landschaftsgeschichte sind in den Berliner Böden eine Reihe von besonderen geomorphologischen Einheiten, wie beispielsweise Dünen, zu finden, die man so in einer Großstadt nicht unbedingt erwarten würde. Wo Sie Böden mit solchen besonderen Einheiten finden, verrät Ihnen die Teilkarte „Besondere naturräumliche Eigenarten“. Der Themenbereich „Naturnähe“ gibt wieder, wie stark ein Boden durch den Einfluss des Menschen überprägt oder sogar zerstört wurde.

Die „regionale Seltenheit der Bodengesellschaft“ gibt an, wie selten eine Bodengesellschaft im Stadtgebiet ist, was sie wiederum zu etwas Besonderem macht. Die „Austauschhäufigkeit des Bodenwassers“ gibt an, wie lange Wasser durch den Boden gehalten werden kann. Das „Nährstoffspeicher- / Schadstoffbindungsvermögen“ gibt wieder, in welchem Maße Nähr- und Schadstoffe im Boden gehalten werden oder mobil sind.

Die „Nährstoffversorgung“ und „Wasserversorgung“ zeigen, wie viele Ionen bzw. wie viel Wasser im Boden für das Pflanzenwachstum zur Verfügung steht. Das „Filtervermögen“ gibt an, wie viel Wasser durch den Boden gefiltert werden kann. Die „Bindungsstärke für Schwermetalle“ zeigt, wie stark diese im Boden gebunden werden können und das „Puffervermögen im organischen Kohlenhaushalt“ gibt wieder, in welchem Maße organische Kohlenstoffe im Boden gebunden sind.

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