Diversity

Hände von multikultureller Menschen-Gruppe halten die Buchstaben für das Wort Berlin hoch

Das Land Berlin hat sich als Arbeitgeber mit dem Leitbild „Weltoffenes Berlin – chancengerechte Verwaltung“ dazu verpflichtet, die Vielfalt der Stadtgesellschaft auch in der Verwaltung abzubilden. Ziel ist es insbesondere, den Anteil bisher noch nicht so stark vertretener Personengruppen im Öffentlichen Dienst zu erhöhen wie zum Beispiel den Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte oder den Anteil von Menschen mit Behinderungen. Mit dem Landesantidiskriminierungsgesetz stellt sich das Land Berlin jeglicher Diskriminierung entgegen und ist auch gesetzlich zu einer Förderung und Wertschätzung von Vielfalt (Diversity) verpflichtet.

Was ist unter Diversity in der Arbeitswelt zu verstehen?

Diversity heißt wörtlich übersetzt Vielfalt. Diversity-Ansätze verstehen Vielfalt als Ressource und Bereicherung. Ein gelungener Umgang mit Vielfalt ist rechtlich geboten und häufig auch ökonomisch sinnvoll. Dies gilt aufgrund des Fachkräftemangels besonders für das landesweite Personal.

Leitstelle Diversity – Koordination von landesweiten Maßnahmen

Mit der Leitstelle Diversity innerhalb der Abteilung IV Landespersonal gibt es seit Anfang 2020 eine zentrale Stelle, die für die Verknüpfung von Diversity-Strategien mit der landesweiten Personalpolitik zuständig ist mit Auswirkungen auf mehr als 130.000 Beschäftigte.

Aufgabe der Leitstelle Diversity ist die systematische Berücksichtigung und Umsetzung von Diversity-Zielen und -Maßnahmen in allen Feldern und Steuerungsinstrumenten der Personalpolitik mit dem Ziel der gleichberechtigten Teilhabe benachteiligter Gruppen.
Darüber hinaus existieren in den einzelnen Behörden Berlins Diversity- Ansprechpersonen, die dezentral Diversity-Maßnahmen und Empfehlungen der Leitstelle Diversity im Personalbereich umsetzen.

Umsetzung / Meilensteine

Der Senat hat 2020 ein Diversity-Landesprogramm zur Förderung des kompetenten Umgangs der Verwaltung mit Vielfalt beschlossen. Hierzu gehören unter anderem auch die Berücksichtigung der Diversity Kompetenz der Beschäftigten in den Stellenprofilen als notwendige Kompetenz, die auch mit Fortbildungen gestärkt wird.

Person nutzt eine Computer-Tastatur mit Braille-Zeile

Behinderungen /chronische Krankheiten

Für eine inklusive Gesellschaft ist es entscheidend, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt und selbstbestimmt am Arbeitsleben teilhaben können. Vor dem Hintergrund des Fachkräftebedarfs ist es geboten, als größte Arbeitgeberin von Berlin attraktiv für alle Menschen zu sein.

Frau mit Armband in Regenbogenfarben bildet ein Herz mit den Händen

LSBTIQ+

Berlin gilt als Regenbogenhauptstadt und bietet zahlreichen Communities von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Menschen (LSBTIQ+) ein Zuhause. Die Vielfalt der Menschen prägt die Stadt. Auch die Berliner Verwaltung steht als Arbeitgeberin zu der Vielfalt.

Team im Büro

Migrationshintergrund

Die Vielfalt Berlins soll sich auch im Öffentlichen Dienst widerspiegeln und das auf allen Arbeitsebenen. Es braucht mehr Sichtbarkeit und Repräsentanz von Menschen mit Migrationsgeschichte in der Verwaltung.