Ernst-Reuter-Platz, Gartendenkmal

Ernst-Reuter-Platz

Gartendenkmal, an Otto-Suhr-Allee, Bismarck-, March-, Hardenbergstraße und Straße des 17. Juni.
Frühere Kreuzung “Am Knie”, bis 1830 “Umschweif”. Der Platz wurde 1953 nach dem ersten Regierenden Bürgermeister, Ernst Reuter, benannt. Mit einem Durchmesser von 180 Metern ist es der größte Rundplatz Berlins.

1956-60 wurde die sechsstrahlige Straßenkreuzung nach einem städtebaulichen Entwurf von Bernhard Hermkes zu einem Platz mit ovaler Mittelinsel und Kreisverkehr umgebaut, umgeben von Bürohochhäusern und Institutsgebäuden der Technischen Universität.

Ernst-Reuter-Platz, 16.6.2010

Ernst-Reuter-Platz

1959/60 wurde die Mittelinsel durch Werner Düttmann mit Wasserspielen und einer Hauptfontäne gestaltet.
1963 wurden vor dem Architekturgebäude der TU zum Gedenken an Ernst Reuter die Bronzeplastik ‘Flamme’ von Bernhard Heiliger und vor dem Hochhaus für Bergbau und Hüttenwesen die Bronzeplastik ‘Kristalline Form / Wachsende Flügel’ von Karl Hartung aufgestellt.
1996/97 wurde der Platz saniert.

Ernst-Reuter-Platz 1960er Jahre

Ernst-Reuter-Platz 1960er Jahre

Das gesamte Bauensemble am Ernst-Reuter-Platz 2-10 steht unter Denkmalschutz. Einzelne Baudenkmale sind die Gebäude Nr.1, 2, 7, 8 und 9-10.
Unter dem Titel Campus Charlottenburg haben die TU Berlin und die UdK gemeinsam mit dem Bezirksamt und dem Regionalmanagement City West 2011 eine Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung des Gebietes rund um den Ernst-Reuter-Platz als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort gegründet.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt entwickelt 2012 über ein Internetforum des Regionalmangements City West ein Verfahren für die städtebauliche und freiräumliche Qualifizierung des Ernst-Reuter-Platzes.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Umweltamtes