Oberschöneweide

• 

  Vom Peter-Behrens-Turm in Oberschöneweide reicht der Blick über die gesamte Stadt bis zum Teufelsberg im Westen und Köpenick im Osten.

• Rathenaustraße in Oberschöneweide

• Ein Model präsentiert eine Kreation des vierten Semesters Modedesign der HTW Berlin unter dem Titel Rough Cut anlässlich der Berlin Fashion Week im Veranstaltungsort "Die Platte".

• Models präsentieren bei der Show "Aspiring Designers" Kreationen des Labels Sveason auf der Modemesse Neo.Fashion in den Reinbeckhallen anlässlich der Berlin Fashion Week.

• Der Künstler Ralf Schmerberg steht in einer ehemaligen Industriehalle der AEG in Oberschöneweide vor verschiedenen Klanginstrumenten. Unter dem Namen «Mahalla» ist in der Halle 10 ein Ort für Kultur entstanden.

• Christian Block (Mitte), vom Funkhaus Berlin zeigt einer Journalistin den großen Sendesaal im ehemaligen Sendehaus des DDR Rundfunks. Vor 30 Jahren am 31.12.1991 wurde der ehemalige DDR-Rundfunk in der Nalepastraße aufgelöst.

• Der Dampfzug der Parkeisenbahn fährt bei Sonnenschein durch den Volkspark Wuhlheide.

• Badegäste nutzen am 21.07.2016 im Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) in Berlin den Badesee.

• Ein Mädchen klettert am 12.05.2013 in Berlin im Klettergarten in der Wuhlheide.

• Besucher schauen im Mellowpark in Berlin den Tricks der BMX-Fahrer zu.

• 24.02.2018, Berlin: Die Haltestelle für die Spreefähre F11 zwischen den Anlegestellen Baumschulweg im Ortsteil Treptow und Wilhelmstrand in Oberschöneweide.

Das einstige Elektroindustrie-Zentrum Oberschöneweide zieht dank HTW-Campus viele Studenten an. Als Kulturstandort und Wohnort ist das Viertel zwischen Spree, Hafen Rummelsburg und Wuhlheide ebenfalls gefragt.

In den 1910er Jahren siedelten sich in Oberschöneweide die AEG an. Der Ortsteil wurde damit zu einem wichtigen Zentrum der Elektroindustrie und eines der wichtigsten Fabrikquartiere Berlins. Nach der Enteignung der ansässigen Betriebe und deren Umwandlung in Volkseigentum unter sowjetischer Besatzung folgte mit der Wende der Niedergang des Industriestandorts Oberschöneweide - und schließlich dessen Wiederbelebung.

Kunst, Kultur und Bildung in Oberschöneweide

Aus den alten Reinbeckhallen ist ein Kunst- und Kulturzentrum geworden. Weitere Initiativen sind der Campus Wilheminenhof der HTW (Hochschule für Technik und Wirtschaft) und der Kaisersteg, eine wiederaufgebaute historische Fußgängerbrücke über die Spree nach Niederschöneweide. Daran schließt sich ein neugestalteter Stadtplatz an.

Zwischen Spree und Wuhlheide

Der Ortsteil hat eine Insellage: er wird von Spree und Wuhlheide begrenzt. Die Bebauung stammt aus unterschiedlichen Epochen: Industrieflächen, Gründerzeitaltbauten, 1920er und 1930er Jahre Wohnsiedlungen, sowie Neubauten aus den 1960ern und 1970ern. Im Süden Oberschöneweides befinden sich Industrieanlagen, im Nordwesten Kleingartenanlagen, und im Norden und Nordosten die Wuhlheide mit Volkspark Wuhlheide und FEZ.

Villen, Bootshäuser und sanierte Altbauten

In unmittelbarer Nähe der Industrieanlagen bestimmt viergeschossige Bebauung mit Hinterhäusern und Seitenflügeln das Bild, an den Rändern wurden die Mietshäuser großzügiger angelegt. Am östlichen Uferstreifen in Richtung Köpenick findet man vereinzelt Villen, kleinere Fabriken und Klub- und Bootshäuser. Nördlich der Wilheminenhofstraße wurden bereits viele der Altbauten saniert.