Die Biedermeier-Periode in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist durch den Rückzug der Menschen ins Private geprägt. Beim Blick hinter die Fassade eines typischen Wohnhauses können Besucher in das Lebensgefühl und die Wohnkultur der Zeit eintauchen.
Vom Wohnaus zum Museum
Das ehemalige Wohnhaus diente bereits zwischen 1821 und 1918 bereits einmal als Museum: In der Belle Etage war ein Familienmuseum angesiedelt. Während des Ersten Weltkrieges musste dieses jedoch wieder als Wohnraum genutzt werden. Nach einer sorgfältigen Restaurierung ist das Knoblauchhaus seit 1989 als Museum zugänglich.
Knoblauchhaus - die Geschichte einer Familiendynastie
Knapp 170 Jahre lang diente das Knoblauchhaus der Familie Knoblauch als Wohn- und Geschäftssitz. Die Knoblauchs waren unter anderem als Seidenhändler, Seidenbandfabrikanten und Architekten tätig. Mitglieder der Familie Knoblauch trugen einen umfangreichen Bestand an Gemälden, Möbeln, Porzellan, Fotografien, Urkunden und Familienpapieren zusammen, die sie dem Museum schenkten oder als Dauerleihgaben überließen.
Knoblauchhaus: Aktuelle Ausstellungen und Veranstaltungen
Vor rund 200 Jahren notierte der Journalist Ludwig Börne beim Besuch Berlins erstaunt: „Die Menschen der verschiedensten Art sind hier so vermischt, daß man sie oft an Orten findet, wo man sie nicht erwartet.“ Und er hatte Recht. In Berlin war schon damals...
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Das Knoblauchhaus gehört zu den wenigen, noch am ursprünglichen Ort erhaltenen Berliner Bürgerhäusern des 18. Jahrhunderts. Original rekonstruierte Wohnräume sind den Mitgliedern der Familie Knoblauch gewidmet und vermitteln das damalige Lebensgefühl....
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Unbestritten das kulturelle Zentrum Berlins. Das Neue Museum mit der Büste der Nofretete, das Alte Museum, das Deutsche Historische Museum oder das Pergamonmuseum sind weltweit beachtete Kultureinrichtungen.
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