Die Gipsformerei erhält seit über 200 Jahren die Kunst der Gipsabguss-Herstellung und fertigt noch heute hochwertige Replikate historischer Kunstwerke.
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Die Gründung der Gipsformerei geht auf Friedrich Wilhelm III. im Jahr 1819 zurück. 1891 wurde der heutige Bau in der Sophie-Charlotten-Straße bezogen. Der Bestand der Gipsformerei umfasst rund 7000 Abformungen von Kunstwerke aus allen Kunstrichtungen, Epochen und Kulturen.
Historische Originale durch Gipsabgüsse erhalten
Die Erstellung von Gipsabgüssen ist seit dem Altertum eine gängige Praxis, welche die Details von Originalwerken festhält und Bildhauern als Hilfsmittel dient. Berlins Wahrzeichen, das Brandenburger Tor, verdankt seine heutige Form beispielsweise einem Gipsabguss. Die Quadriga wurde im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört. Nur mithilfe eines Abdrucks des Bildhauers Johann Gottfried Schadow aus dem Jahr 1793 konnte sie originalgetreu nachproduziert werden.
Zu den wertvollsten Exponaten der Gipsformerei zählen u. a. die Formen der Marmorfriese des Pergamonaltars, der Abguss der Venus von Willendorf und die Marc-Aurel-Säule aus Rom. Besonders beliebt sind Repliken der berühmten Nofretete-Büste. Durch den Kauf eines Abgusses ist es für jedermann möglich, sich ein "Stück Geschichte" mit nach Hause zu nehmen.
Kunstwerke aller Weltkulturen bestaunen
Der Verkaufsraum der Gipsformerei zeigt zahlreiche Abgüsse historischer Kunstwerke, die ebenfalls erworben werden können. Besonders spannend ist jedoch der Blick in Werkstatt und Lager der Gipsformerei. Dies ist nur in Verbindung mit einer der regelmäßig stattfindenden Führungen möglich.
Gipsformerei: Aktuelle Veranstaltungen und Tickets
Derzeit sind leider keine Veranstaltungen verfügbar.
Gemälde, Lichtinstallationen, Plastiken, Graphiken, Videokunst: In diesen Berliner Museen ist die historische, moderne und zeitgenössische Kunst zu Hause.
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