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Tag des offenen Denkmals

  • Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst

    Ehemalige Kindl-Brauerei

  • Katholische Herz-Jesu-Kirche

    Katholische Herz-Jesu-Kirche

  • Polizeigefängnis Keibelstraße

    Polizeigefängnis Keibelstraße

Der Tag des offenen Denkmals möchte die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes sensibilisieren und ihr Interesse für die Belange der Denkmalpflege wecken.

Jedes Jahr im September öffnen historische Bauten und Stätten ihre Türen, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind. Im vorletzten Jahr haben über 4,5 Millionen Besucher in ganz Deutschland die über 8000 Denkmäler am Tag des offenen Denkmals besichtigt. In Berlin nehmen auch 2024 wieder mehr als 300 Denkmale teil.

Denkmaltag bietet «Geschichte zum Anfassen»

Die Besucher:innen können an Führungen teilnehmen, in denen Denkmalpfleger an konkreten Beispielen von ihren Aufgaben berichten. Auch Archäologen, Restauratoren und Handwerker demonstrieren ihren Arbeitsalltag an und mit Denkmälern. Programmhefte liegen zeitnah zur Veranstaltung kostenfrei im Landesdenkmalamt Berlin aus.

«Zeitzeugen der Geschichte»

Das Motto für Berlin lautet 2024: «Zeitzeugen der Geschichte». Damit legen die Veranstalter:innen einen Fokus auf die Relevanz von Bauten und Denkmälern für die Stadtsilhouette und somit auch für den Alltag zahlreicher Menschen. Das Bedürfnis, mit Gebäuden ein sichtbares Zeichen zu setzen, wird bei der diesjährigen Ausgabe des Denkmaltags besonders gewürdigt.

Ausgewählte Highlights und Neuheiten

Der Tag der offenen Denkmals ist der perfekte Anlass, auch unbekanntere und wenig Prominente Denkmäler zu erkunden. Doch auch die alljährigen Besucherlieblinge sollten nicht unerwähnt bleiben. Ausgewählte Tipps:

  • Der ehemalige Ballsaal in der Hasenheide 13 wird derzeit zum Ort für zeitgenössische Kunst umgebaut. Im Rahmen des Denkmaltags werden am Samstag anmeldepflichtige Führungen durch das Gebäude angeboten.
  • Das Depot des Landesdenkmalamtes Berlin ist ein Sammlungsdepot der Denkmalpflege. Wer einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, hat hierzu am Samstag Gelegenheit.
  • Das Besuchszentrum Petri am Petriplatz nimmt erstmals am Tag des offenen Denkmals teil. Interessierte haben die Gelegenheit, das Gebäude vor seiner offiziellen Eröffnung im Jahr 2025 zu besichtigen.
  • Eine Reise in die Vergangenheit verspricht ein Besuch des Roxy-Palasts in der Schöneberger Hauptstraße.
  • In Spandau kann das ehemalige Osram-Werk im Rahmen einer Baustellenführung besichtigt werden. Dort befindet sich unter anderem der Business Campus Luxwerk.
  • Auf der Insel Eiswerder in der Nähe der Zitadelle Spandau können Interessierte den ehemaligen Militärstandort des Königlichen Feuerwerkslaboratoriums mit Pulver-, Patronen- und Munitionsfabrik, Geschützgießerei und Artilleriewerkstatt kennenlernen.
  • Ebenfalls Inselflair lockt auf Valentinswerder im Tegeler See. Im Rahmen eines Vortrags erhalten Gäste spannende, geschichtliche und witzige Anekdoten rund um das Inselleben.
  • Im Rathaus Charlottenburg können Bücherwürmer und Architekturfans die fast vollständig erhaltene Magistratsbibliothek der königlichen Residenzstadt Charlottenburg erkunden.
  • Ein beachtliches Jubiläum wird in Neukölln gefeiert: Die Rixdorfer Schmiede wird in diesem Jahr 400 Jahre alt.

Auf einen Blick

Event
Tag des offenen Denkmals 2024
Location
an verschiedenen Orten in Berlin
Beginn
7. September 2024
Ende
8. September 2024
Eintritt
Kostenlos
Programm
denkmaltag.berlin.de

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Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt/bearbeitet Berlin.de

Aktualisierung: 21. August 2024