«Luna Kino» ist die erste Ausstellung von Pauline Curnier Jardin bei ChertLüdde und ist inspiriert vom Luna-Lichtspiegel, einem Kino, das sich früher in den Räumen neben der Schöneberger Galerie befand.
Pauline Curnier Jardin, Luna Kino, 2022; Installation view at ChertLüdde, Berlin
Das um 1914 gegründete Kino überstand die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs und blieb trotz des sich verschärfenden Konflikts geöffnet.
In «Luna Kino» nutzt Curnier Jardin ihre Fähigkeit, auf Zweideutigkeiten, Schwierigkeiten und Tabus aufzubauen, um ihre Interpretationen von Geschichten, Geschichten und Figuren zu gestalten. Indem sie monumentale Ereignisse der deutschen Geschichte und die sie umgebenden Diskurse dekonstruiert, schafft ihre immersive Installation eine abwechslungsreiche Bildwelt, die Elemente der Gesellschaft freilegt, die sonst verborgen oder übersehen bleiben würden.
Über Pauline Curnier Jardin
Pauline Curnier Jardin wurde 1980 in Marseille, Frankreich geboren. Die in Berlin und Rom lebende Künstlerin arbeitet in den Bereichen Installation, Performance, Film und Zeichnung. Curnier Jardin ist dafür bekannt, fiktionale filmische Erzählungen zu kreieren und dabei die Sprache des Dokumentarfilms oder der historischen Forschung zu verwenden.