DGS
Leichte Sprache
Aufgrund vielfältiger Anregungen und Beschwerden zur Schulwegsicherheit aus vielen Schulen des Bezirks haben die beiden Abteilungen Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt sowie Jugend, Familie, Bildung, Sport und Kultur bei der Firma Argus eine Bestandsaufnahme und ein Handlungskonzept für alle Schulen des Bezirks in Auftrag gegeben (die jeweiligen Berichte stellen wir Ihnen weiter unten als Download zur Verfügung). Dabei hat sich die Firma jeweils auf das nähere Umfeld der Schule beschränkt. Natürlich ist uns klar, dass es auch in größerer Entfernung noch Handlungsbedarfe gibt, aber ein Anfang ist jetzt gemacht und wird spürbare Veränderungen bringen.
Wir haben uns nun auf folgendes Vorgehen verständigt:
- Zurzeit laufen für alle Schulen die Vermessungen, die notwendig sind, um anschließend auch bauliche Maßnahmen umsetzen zu können.
- Nachfolgend werden dann im ersten Schritt vor und/oder in der Nähe aller Schulen – für die es empfohlen wurde – sogenannte “Kiss & Go-Zonen” eingerichtet. Dies sind Bereiche, in denen Eltern ihre Kinder aus dem Auto aussteigen lassen können, ohne diese mit anderen Menschen zu gefährden.
- Im zweiten Schritt werden an allen Schulen die vorgeschlagenen verkehrsbehördlichen Maßnahmen (Halteverbote etc.) umgesetzt, die durch das Anbringen einer Beschilderung ausgeführt werden können.
- Im dritten Schritt werden die baulichen Maßnahmen (Gehwegvorstreckungen etc.) umgesetzt.
Diese Reihenfolge haben wir gewählt, um einerseits schnell vor allen Schulen mit der Maßnahmeumsetzung zu beginnen und möglichst viele Verbesserungen in kurzer Zeit zu ermöglichen. Gleichzeitig schafft dieses Verfahren aber auch die Möglichkeit, bei den länger zu planenden und teureren Maßnahmen noch zusätzliche Anregungen aus den Schulen aufzunehmen.
Falls also an einer Schule einzelne der vorgeschlagene Maßnahmen nicht gewünscht werden oder anderer dringender Veränderungsbedarf besteht, ist es in den nächsten Monaten möglich, solche Wünsche über die jeweiligen Schulleitungen per Mail an das Schulamt zu melden. Von dort erfolgt dann die Weiterleitung an die Abteilung Stadtentwicklung zur Prüfung der Umsetzung. Wir bitten um Verständnis für dieses etwas bürokratisch anmutende Verfahren, aber das Tiefbauamt, die Verkehrsbehörde und das Schulamt sind aus Kapazitätsgründen nicht in der Lage, in Einzelkontakte zu Eltern oder Gremien zu gehen und die dann oftmals widerstreitenden Interessen zu klären.
