Zahl der Baufertigstellungen im Bezirk stark gestiegen. Schruoffeneger: Hausaufgaben für die Koalitionsverhandlungen

Pressemitteilung vom 20.10.2021

Das Baugeschehen in Charlottenburg-Wilmersdorf hat sich in der vergangenen Wahlperiode deutlich erhöht. Während in den vier Jahren von 2013 bis 2016 2294 (davon 0 landeseigene) Wohnungen neu gebaut wurden, hat sich diese Zahl in den Jahren 2017 bis 2020 auf 4718 (davon 96 landeseigene) mehr als verdoppelt.

Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger:

bq. Angesichts einer ursprünglichen Zielvorgabe des Landes von 700 Wohnungen jährlich, sind die Fertigstellungszahlen im Bezirk ein großer Erfolg. Unbefriedigend sind aber die Ergebnisse der landeseigenen Gesellschaften. Ungeachtet der Tatsache, dass sich zurzeit mehrere hundert Wohnungen im Genehmigungs- und Bauprozess befinden, bleibt es eine wesentliche Aufgabe der Landespolitik, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es landeseigenen Gesellschaften möglich macht, in der westlichen Innenstadt in den Neubau einzusteigen. Die Stellschraube dazu ist der Umgang mit den Bodenpreisen, die es zurzeit für landeseigene Gesellschaften unmöglich machen, eigenständig im Bezirk tätig zu werden. Hier braucht es veränderte Förderkonditionen oder andere Formen der Unterstützung. Die neue Koalition muss dieses Thema endlich angehen.

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