Der heutige Ort der Familienbibliothek entstand in den Jahren 1898 bis 1900 als Schule nach den Entwürfen von Ludwig Hoffmann. In direkter Nachbarschaft auf der Reichenberger Straße eröffnete zur gleichen Zeit auch die Volksbibliothek mit der Volkslesehalle. Auf dem Schulkomplex in der Glogauer Straße 13 befanden sich damals eine Turnhalle, ein Schulgebäude und ein Lehrerwohnhaus. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg blieben nur die straßenseitigen, heute denkmalgeschützten, Gebäude des ehemaligen Lehrerwohnhauses und der Turnhalle erhalten. Auch die benachbarte Volksbibliothek in der Reichenberger Straße wurde zerstört. Die Bibliothek wurde bereits im September 1945 für die Öffentlichkeit in dem Gebäude der Turnhalle in der Glogauer Straße 13 wieder eröffnet. 1951 kam eine Freihand-Jugendbücherei hinzu. 1994 wurde die Erwachsenenbibliothek geschlossen. Die Bibliothek wurde im Jahr 2000 nach der jüdischen Schriftstellerin Else Ury (1877–1943) benannt, die in Auschwitz ermordet wurde.
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Familienbibliothek Else Ury – Pop-Up-Else