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Staaken

  • Staaken - Gartenstadt

    Detail eines Ladens am Heidebergplan in der Gartenstadt Staaken

  • Staaken - Gartenstadt

    Reihenhäuser in der Gartenstadt Staaken

  • Staaken - Gartenstadt

    Reihenhäsuer in der Gartenstadt Staaken

  • Staaken

    Neue Eigenheime in Staaken

  • Döberitzer Heide

    Das Naturschutzgebiet der Heinz-Sielmann-Stiftung Döberitzer Heide an der Bundesstraße B5 zwischen Berlin und Potsdam.

Geteilt zu DDR-Zeiten, ist Staaken inzwischen wieder zusammengewachsen. Schöne, alte Siedlungen treffen auf neue Einfamilienhäuser und Großsiedlungen.

Staaken ist recht inhomogen. Wo im historischen Teil um das alte Dorf und im Norden Einfamilienhäuser und die denkmalgeschützte Gartenstadt Staaken das Bild prägen, sind es im Südosten und Neu-Staaken Großsiedlungen aus den 1950er bis 1970er Jahren sowie Industriegebiete. Die Investoren suchen im westlichen Teil.

Staaken: Bauboom nach der Wiedervereinigung

In den 1920er Jahren befanden sich hier die Filmwerke Staaken, wo u.a. Klassiker wie "Metropolis" und "Mata Hari" gedreht wurden. Sie nutzten die alten Luftschiffhallen der Zeppelinwerke. Zu DDR-Zeiten war Staaken geteilt. Der westliche Teil wurden von der sowjetischen Besatzungsmacht verwaltet, der östliche von den Briten. Mit der Wiedervereinigung kam der Bauboom. Neue Häuser sind auf den ehemaligen Grenzflächen um den Nennhauser Damm und Finkenkruger Weg und rund um die Siemens-Siedlung entstanden.

Mühlenviertel und Neu-Jerusalem

So zum Beispiel das Mühlenviertel zwischen Staakener Feldstraße, Nennhauser Damm und der Verlängerung des Brunsbütteler Damms unweit des Industriegeländes. Die Reihenhaussiedlung wurde um die Jahrtausendwende herum gebaut. Die Siedlung Neu-Jerusalem am westlichen Ende der Heerstraße ist eine Wohnanlage des Neuen Bauens aus den 1920er Jahren. Hier stehen 21 denkmalgeschützte baugleiche kubische Doppelhäuser mit differenzierter Staffelung und ein Einzelhaus.

Albrechtshof mit Einfamilienhäusern

Albrechtshof im Westen des Ortsteils wird begrenzt vom Finkenkruger Weg, Brandenburg, und der Hamburger Bahn im Süden. Hier gibt es vornehmlich freistehende Einfamilienhäuser mit grünen Gärten. Bekannt wurde Albrechtshof durch einen Lokführer, der im Jahr 1961 seinen Zug nicht zum Stehen brachte und damit die Berliner Mauer durchbrach. Die Flucht nach West-Berlin gelang. Die DDR hatte 25 Einwohner weniger.

Siemenssiedlung: Kleines Haus, großer Garten

Südlich hiervon findet sich die Siemens-Siedlung zwischen Finkenkruger und Isenburger Weg. Sie wurde in den 1930er Jahren erbaut mit Hilfe der Arbeiter, die drei Tage die Woche an ihrem Haus bauten und die restlichen Tage im Siemenswerk ihre Arbeit verrichteten. Die Doppel- und Einzelhäuser sind gekennzeichnet durch kleine Wohnflächen, dafür aber große Gärten. Die heutigen Bewohner konnten sich gegen den Denkmalschutz durchsetzen, wodurch sie weiterhin nach Belieben die Wohnfläche vergrößern dürfen.

Gartenstadt Staaken nach holländischem Vorbild

Die Gartenstadt Staaken westlich der Siemens-Siedlung ist eine denkmalgeschützte Wohnsiedlung mit viel Grün. Sie mutet kleinbürgerlich und familiär an. 1914 begann der Bau der zweistöckigen Reihenhäuser nach holländischem Vorbild mit Garten. Die geschwungenen und schiefwinkligen Straßen wurden nach mittelalterlichem Vorbild angelegt. Die Siedlung liegt zwischen der Lehrter und Hamburger Bahn, Hackbuschstraße und dem Finkenkruger Weg.

Neu-Staaken mit Rudolf-Wissel-Siedlung

Neu-Staaken liegt südlich der Lehrter Bahn. Die Louise-Schröder-Siedlung besteht aus 4-etagigen Mehrfamilienhäusern aus den 1960er und 1970er Jahren, gelegen um den Brunsbütteler Damm und den Oldesloer Weg. In den folgenden Jahren wurde die Bebauung bis zur Heerstraße erweitert, wobei auch die Etagenhöhe zunahm. Die Rudolf-Wissell-Siedlung besteht aus fünf 22-stöckigen Häusern mit teils bunt angemalten Fassaden.

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Siedlung Hahneberg an der Grenze zu Brandenburg

Die Siedlung Hahneberg besteht aus neuen Ein- und Zweifamilienhäusern südwestlich des Forts Hahneberg. Nördliche Grenze ist die Heerstraße, im Osten ist es der Trümmerberg Hahneberg, im Westen und Süden liegt Brandenburg. Zu Mauerzeiten war hier Sperrgebiet. In den 1990er Jahren begann eine rege Bautätigkeit. Die Siedlung grenzt an die Döberitzer Heide, die sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt hat.

Aktualisierung: 28. Juni 2023

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