Die sogenannte "Rote Insel" liegt eingeschlossen von Bahnstrecken im Schöneberger Osten. Der Name kommt von der linken Orientierung seiner einstigen Arbeiterbevölkerung. Hier finden sich überwiegend erhaltene Altbauten aus der Zeit zwischen 1880 und 1918, die inzwischen bei gutverdienenden Familien gefragt sind. Zudem steht hier der Schöneberger Gasometer, der heute Event-Location ist und das Wahrzeichen des Euref-Campus bildet.
Südlich der Roten Insel, jenseits von Sachsendamm und Autobahn, wird es grün. Entlang der Bahnlinie erstrecken sich mehrere Kleingartenkolonien, der Naturpark Schöneberger Südgelände und der Insulaner mit Planetarium und Sternwarte, Spazierwegen, Schwimmbad und Spielplatz. Etwas weiter östlich lädt auch der Friedhof Eythstraße zum Spazieren ein. Hier sind - genau wie auf dem benachbarten Alboinplatz - Reste der letzten Eiszeit zu sehen. Beide beherbergen Teiche, die eigentlich Toteislöcher sind.
Der Lindenhof, der ebenfalls im äußersten Südosten Schönebergs liegt, ist ein genossenschaftlicher Wohnungsbau aus den 1920er Jahren. Das Ensemble steht unter Denkmalschutz. Über den Lindenhofsee, der ebenfalls ein eiszeitlicher Pfuhl ist, führt eine Brücke, am Ufer stehen Weiden.