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Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Stasiopfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Besucher gehen am in der Stasiopfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen durch das sogenannte "U-Boot".

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen in der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Stasi informiert über die Formen und Folgen der politischen Verfolgung in der DDR.

Seit Juli 2000 kann die Gedenkstätte in Hohenschönhausen besucht werden. Der historische Ort an der Genslerstraße 66 blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die eng mit der Geschichte der DDR verflochten ist. Die Gedenkstätte informiert Besucher mittels Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen über die Formen und Folgen der kommunistischen Diktatur am Beispiel des Gefängnisses.

Gedenkstätte auf historischem Gelände

Das Gelände befand sich ab Mai 1945 in sowjetischer Hand. Die ehemalige Großküche der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt wurde in ein Sammel- und Durchgangslager verwandelt. Ca. 1000 Gefangene - vornehmlich Spione, Saboteure, Terroristen, Polizeiangehörige und sogenannte «feindliche Elemente» - starben aufgrund der katastrophalen Lebensbedingungen und wurden in Massengräbern anonym begraben.

Ende 1946 wurde aus dem Sammellager ein Gefängnis der sowjetischen Besatzungsmacht. Vor allem mutmaßliche politische Widersacher wurden dort inhaftiert und gefoltert. 1951 übernahm das Ministerium für Staatssicherheit (MfS/Stasi) das Gelände. Über 11.000 Menschen wurde dort gefangen gehalten und physischer und psychologischer Gewalt ausgesetzt. Das Gefängnis schloss am 03. Oktober 1990.

Dauerausstellung «Inhaftiert in Hohenschönhausen - Zeugnisse politischer Verfolgung 1945 bis 1989»

Da große Teile der Gebäude und der Einrichtung fast unversehrt erhalten geblieben sind, vermittelt die Gedenkstätte ein sehr authentisches Bild des Haftregimes in der DDR. Die Dauerausstellung befasst sich anhand zahlreicher Originalexponate - Fotografien, Dokumente und Objekte - mit der Lebensrealität der Gefangenen in dem Stasi-Gefängnis. Auch das Leben und die Arbeitsbedinungen der Angestellten und der Gefängnisleitung werden beleuchtet. Besucher können sich an 100 Medienstationen informieren.

Regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen ergänzen das Informationsangebot der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.

Gedenkstätte Hohenschönhausen: Aktuelle Veranstaltungen und Tickets

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Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählen in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen von der Bedeutung des Mauerfalls für sie und wie es danach weiterging. mehr

Sprechende Bilder

Die Ausstellung zeigt 16 unbekannte Fotografien, die durch Audiodeskriptionen zu sprechenden Bildern und damit für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich werden. Sie stellt vier Themen zur Bernauer... mehr

In Zwangsgemeinschaft.

Die Ausstellung widmet sich einem bislang kaum erforschten Thema und nimmt die Lebens- und Arbeitsbedingungen der in den Kommandos eingesetzten Frauen und Männer in den Blick. Diese mussten mit ihrer Arbeitsleistung... mehr

Inhaftiert in Hohenschönhausen

Die Dauerausstellung „Inhaftiert in Hohenschönhausen: Zeugnisse politischer Verfolgung 1945 bis 1989“ zeigt auf 700 Quadratmetern rund 500 seltene Exponate und mehr als 300 historische Fotos. mehr

Adresse, Öffnungszeiten und Kontakt

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 Adresse
Genslerstr. 66
13055 Berlin
Telefon
(030) 986 082 30
Internetadresse
www.stiftung-hsh.de
Öffnungszeiten
Ausstellung "Inhaftiert in Hohenschönhausen" von Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr; Ausstellung "In Zwangsgemeinschaft" von Montag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr; Besichtigung der Haftanstalt nur im Rahmen einer Führung
Barrierefrei
Die Dauerausstellung "Inhaftiert in Hohenschönhausen" im Hauptgebäude ist komplett barrierefrei. Der Gefängnisneubau ist für Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Menschen zugänglich. Eine telefonische Anmeldung erleichtert die Organisation.
Eintritt
Ausstellungen kostenfrei, Führungen 8 Euro, ermäßigt 4 Euro, Schüler 1,50 Euro

Verkehrsanbindungen

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© Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Bearbeitung: berlin.de

Aktualisierung: 8. Juni 2023