Auf etwa 16 Hektar Fläche versucht das 1975 eröffnete Museumsdorf Düppel eine Rekonstruktion des Hochmittelalters um 1200, und zwar genau dort, wo vor über 800 Jahren tatsächlich einige Bauern gelebt hatten.
Alte Handwerkstechniken live erleben
Erstaunlich echt wirken etwa die rekonstruierten Wohnhäuser und Gewerbe- und Lagerstätten, wie der Getreidespeicher. Der Besucher kann dabei die Nachbauten nicht nur besichtigen, sondern sich vor Ort von den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Dorfes in die mittelalterlichen Handwerkstechniken einführen lassen. So lohnt etwa ein Abstecher zum Schmied, der mittelalterliche Werkzeuge, Besteck und sogar ein Schwert vorführt. Für Freunde mittelalterlicher Textilkunst dürfte die Technik des Brettchenwebens von Interesse sein. Auch die Herstellung von Teer wird demonstriert. Auch einige mittelalterliche Spiele sind zu besichtigen und laden zum Mitmachen ein.
Bedrohte Tiere im Museumsdorf Düppel
Besondere Beachtung verdient das Dedomestikationsprogramm von Düppel, im Rahmen dessen die Skudden, eine vom Aussterben bedrohte Schafrasse, und das Düppeler Weideschwein rückgezüchtet werden. Auch alte Nutzpflanzen werden in Düppel kultiviert. Die Museumsküche bietet kalte und warme Speisen, Kuchen und Kaffee.
Museumsdorf Düppel: Aktuelle Veranstaltungen und Tickets
Gleich am Eingang ins Museumsdorf Düppel macht eine vollständig überarbeitete und neu gestaltete Ausstellung das Leben im Mittelalter begreiflich. Mitmach-Stationen laden zum Riechen, Tasten und Ausprobieren...
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