«Germanen. Eine archäologische Bestandsaufnahme» zeigt den aktuellen Forschungsstand zu den Germanen und stellt anhand zahlreicher Neufunde und hochrangiger Leihgaben die Besiedlungsgeschichte des rechtsrheinischen Gebietes zwischen dem 2. Jahrhundert vor Christus und dem 4. Jahrhundert nach Christus dar. Die Bestandsaufnahme ermöglicht einen sachlich fundierten Blick auf eine wichtige Epoche der Geschichte, die entweder nur im Kontrast zur Entwicklung im römischen Reich betrachtet oder in nationalistischer Absicht propagandistisch interpretiert wird.
Die Ausstellung wird in einem Sonderausstellungsraum der James-Simon-Galerie präsentiert. Zusätzlich widmet sich ein Ausstellungsabschnitt im «Vaterländischen Saal» des Neuen Museums der Rolle der archäologischen «Germanenforschung» in der eigenen Museumsgeschichte und beleuchtet diese kritisch.