Christina Ramberg: The Making of Husbands

Die formal eleganten, erotisch düsteren Gemälde der US amerikanische Malerin Christina Ramberg zeichnen den Körper als Ort, der tiefgreifend mit seiner Umgebung verflochten ist.

Ramberg ist vor allem für ihre Darstellungen von weiblichen Körperteilen (Köpfe, Torsi, Hände) bekannt, die von Unterwäsche zur Unterwerfung gezwungen und in oft seltsamen, erotischen Zwangslagen vorgestellt wurden.

Rambergs Werke sind vom Surrealismus geprägt

«Eine unförmige Gestalt in eine saubere, glatte Linie einfassen, bändigen, umformen, verletzen, zusammenpressen, einschnüren, verwandeln», so hat Ramberg einst ihre Zeichnungen von Korsetts beschrieben. Im Mittelpunkt der Ausstellung im KW Institute for Contemporary Art steht eine Auswahl von Rambergs Arbeiten, die um Positionen weiterer Künstlerinnen und Künstler ergänzt werden und Rambergs Ansatz aufgreifen und weiterführen, um das Verständnis für umgebende Elemente zu schärfen, die sich nachweislich auf Performance, Verhalten und Körpersprache auswirken. Die Schau wird kuratiert von Anna Gritz.

Über Christina Ramberg und die «Chicago Imagists»

Ramberg wurde 1946 im US-amerikanischen Kentucky geboren. Ende der 1960er Jahre besuchte sie gemeinsam mit Künstlern wie Jim Nutt, Gladys Nilsson oder Ed Paschke die School of the Art Institute of Chicago und begründete mit Ihnen die «Chicago Imagists», eine Gruppe repräsentativer Künstler, dessen Kunst sich dem grotesken und weniger im Fokus des damaligen Zeitgeist befindlichem widmete. Sie starb 1995 im Alter von 49 Jahren an der Pick-Krankheit.

Auf einen Blick

Was: The Making of Husbands: Christina Ramberg in Dialogue
Wann: 14. September 2019 bis 05. Januar 2020
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag von 11 bis 19 Uhr, Donnerstag von 11 bis 21 Uhr
Wo:KW Institute for Contemporary Art
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro

KW Institute for Contemporary Art

Es folgt eine Kartendarstellung. Karte überspringen

Zum Stadtplan

Ende der Kartenansicht

Adresse
Auguststraße 69
10117 Berlin
Berlin Art Week 2023 (3)

Tipp: Berlin Art Week

11. bis 15. September 2024

Im Rahmen der Berlin Art Week werden im September hunderte von Galerien neue künstlerische Positionen vorstellen.  mehr

Quelle: KW Institute for Contemporary Art/Berlin.de

Aktualisierung: 6. Januar 2020