»Faden« - Von der Komplexität des Unscheinbaren

»Fadenarbeiten« der zeitgenössischen Kunstproduktion

Es werden 13 Positionen aus den Bereichen Zeichnung, Fotografie, Objekt, Installation und Videoperformance gezeigt. Sie führen das Potential dieses unscheinbaren Materials vor Augen und reflektieren seine Spannweite zwischen Linie, Körper und Raum genauso wie zwischen Abstraktion und Figuration.

Die Künstler und ihre Werke

Minimalistische Raumbildung aus gespanntem Faden, ein beinahe dadaeskes Objekt, bei dem Tackernadeln alle Heftfunktion des Fadens und die Autonomie der Linie konterkarieren, Nähmaschinenzeichnungen auf Tapeten und Stoffmuster, gestickte Embleme auf Hemden oder mit Slogans bestickte Hosen tragen stets über Bild und Inhalt hinaus die Aspekte von Konsum und Mode und damit den Keim von Gesellschaftskritik in sich (Fred Sandback, Karin Sanders, Gabriel Dawe, Reinhold Engberding, Carola Willbrand).

So zeichnet die Ausstellung ein mögliches Panorama des Fadens in allen Gattungen – ein Panorama, das mit Ernst, Poesie und Ironie die spezifische Ästhetik, die gesellschaftliche Implikation, aber auch die Rezeption durch Publikum und Künstlerinnen und Künstler reflektiert und eins vor Augen führt: die Emanzipation des Fadens als künstlerisches Material.

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Adresse
Rosenthaler Straße 11
10119 Berlin

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Aktualisierung: 14. März 2014