Kunst im Stadtraum

Denkzeichen Georg Elser

Denkzeichen Georg Elser, Künstler: Ulrich Klages

Mit dem Programm Kunst im Stadtraum werden kontextbezogene künstlerische Gestaltungen zu gesellschaftlichen Themen an stadträumlich bedeutsamen Orten aus Haushaltsmitteln gefördert.

Grundsatzangelegenheiten

  • Dokumentation "KunStstadtRaum"

    PDF-Dokument (1.5 MB) - Stand: April 2020

  • Wettbewerbsergebnisse Kunst im Untergrund 2022/23: Neue urbane Öffentlichkeiten

    PDF-Dokument (530.2 kB) - Stand: November 2022

Ergebnisse von Auswahlverfahren / Kunst im Stadtraum

Kunst im Stadtraum Fennpfuhl - Künstlerische Wandgestaltungen im Rahmen 50 Jahre Fennpfuhl

Auslober

Land Berlin,
vertreten durch das
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
in Abstimmung mit der
Senatsverwaltung für Kultur und Europa
und Unterstützung des
Beratungsausschusses Kunst (BAK)

Wettbewerbssteuerung

Katrin Röseler-Soult, Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

Anlass

Mit der Grundsteinlegung für das Doppel-Hochhaus am Roederplatz am 2. Dezember 1972 erfolgte der offizielle Baubeginn für das Gebiet am Fennpfuhl, das zu der ersten zusammenhängenden Plattenbau-Großsiedlung der DDR werden sollte. In den folgenden Jahren entstanden im damaligen Stadtteil Lichtenberg (Nord) Wohnhäuser für 50.000 Einwohnerinnen und Einwohner. In der Erich-Kuttner-Straße am Rande des Gebiets (Bauabschnitt I) wurde das erste Haus des künftigen Plattenbaus-typs P2 errichtet, einer der meistgebauten Wohntypen der DDR. Mit den Wohnungen wurde die erforderliche Infrastruktur ausgebaut: es entstanden Vorschuleinrichtungen, Schulen, Schwimmhallen, Lebensmittelmärkte, ein Gastronomiekomplex und ein Gesundheitszentrum. Im Jahr 2022 feiert die heute teilweise unter Denkmalschutz stehende Fennpfuhl-Siedlung ihr 50. Jubiläum.

Das Projekt „Kunst im Stadtraum Fennpfuhl” wird anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Fennpfuhl auf Empfehlung des Beratungsausschusses Kunst (BAK) vom Bezirksamt Lichtenberg von Berlin in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Kultur und Europa durchgeführt und im Rahmen der Auftragswirtschaft aus gesamtstädtischen Mitteln finanziert. Es ist ein Kooperationsprojekt initiiert durch das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH und dem Bürgerverein Fenn-pfuhl e.V..

Gegenstand des Kunstwettbewerbs

Anlässlich des Jubiläums sollten gemäß der Empfehlung des Beratungsausschusses Kunst (BAK) im Rahmen eines einphasigen nichtoffenen Kunstwettbewerbs künstlerische Gestaltungen im Eingangsbereich zu dem zentral gelegenen Anton-Saefkow-Platz realisiert werden. Aufgabe des Kunstwettbewerbs war es, eine künstlerische Idee für die im Eingangsbereich Fennpfuhlpark sowie in Richtung Landsberger Allee sich befindenden Wandflächen zu entwickeln. Ähnlich wie bei dem 2020/2021 realisierten BAK-Modellprojekt „Kunst im Stadtraum am Prerower Platz“ waren partizipative Elemente Bestandteil der künstlerischen Aufgabenstellung.

Art des Verfahrens

Die Auslobung erfolgte als nicht offener, einphasiger Kunstwettbewerb mit 10 eingeladenen Künstler*innen und Künstler*innengruppen.
Das Wettbewerbsverfahren wurde anonym durchgeführt.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

  • Reiner Düvell
  • Nicolas Freitag
  • Stephanie Hanna
  • Annett Glöckner
  • Annette Hollywood
  • Silke Riechert
  • Niklas Roy
  • Henrik Schrat
  • Christiane Ten Hoevel
  • Julia Ziegler/Christian Bilger

Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter

  • Martin Binder, bildender Künstler
  • Susanne Bosch, bildende Künstlerin
  • Albrecht Fersch, bildender Künstler
  • Michaela Nasoetion, bildende Künstlerin
  • Mathias Roloff, bildender Künstler
  • Ständig anwesende, stellvertretende Fachpreisrichterin
  • Luise Wagener, bildende Künstlerin

Sachpreisrichter

  • Karen Schulz, HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
  • Marion Platta, Bürgerverein Fennpfuhl e.V.
  • Daniela Bell, Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Amtsleitung Weiterbildung Kultur
  • Michael Schleusener, Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Leiter Straßen- und Grünflächenamt

Stellvertretende Sachreisrichterin

Wiebke Rosenheinrich, HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

Realisierungssumme

bis zu 100.000 € brutto

Vorprüfung

Jorn Ebner

Sitzung des Preisgerichts

10. November 2022

Rangfolge und Realisierungsempfehlung

1. Rang – Niklas Roy „Maschinenmosaik“ (Realisierungsempfehlung)
2. Rang – Annett Glöckner „Freunde“

Aufwandsentschädigung

Aufwandsentschädigung je 2.000 € brutto.

Die Realisierung des Entwurfes „Maschinenmosaik“ von Niklas Roy erfolgt bis Ende 2023.

„Kunst im Stadtraum Karl-Marx-Allee“

Das Projekt „Kunst im Stadtraum Karl-Marx-Allee“ ist aus der Initiative des Beratungsausschusses Kunst (BAK) hervorgegangen, der die Senatsverwaltung für Kultur und Europa in grundsätzlichen Fragen der Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum berät. Der Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte des Bezirksamts Mitte von Berlin entwickelte dieses Projekt weiter und setzt es in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kunst im Stadtraum und am Bau, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, um. Wie beim Pilotprojekt „Kunst im Stadtraum am Hansaplatz“ (2018─2019) besteht auch hier die Herausforderung darin, neue Perspektiven auf das Gebiet Karl-Marx-Allee, II. Bauabschnitt, zu werfen. Das Projekt wird auf Empfehlung des BAK aus gesamtstädtischen Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa finanziert.

Preisgerichtssitzung: 10.12.2020

Auslober: Bezirksamt Mitte von Berlin

Wettbewerbsart: Nichtoffener einphasiger anonymer Kunstwettbewerb mit vorgeschaltetem berlinweit offenem Bewerbungsverfahren

Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer: Susanne Ahner mit Rachel Kohn; Joachim Blank mit Karl Heinz Jeron und Robert Sakrowski; Alexander Callsen mit Boris Jöns; Ana Belen Cantoni; Dellbrügge & de Moll; Lekë Dukagjini (Filoart); Katharina Hohmann mit Christiane ten Hoevel; Sven Kalden; Fabian Knecht; Olf Kreisel; Barbara Müller; Marina Naprushkina; Pfelder; Hanna Rumstedt / Bühnen im Haus der Statistik e.V.; Valeria Schwarz mit Juan Chacón (iCollective e.V. und Zuloark); Michaela Schweiger mit Ingeborg Lockemann und Inken Reinert; Beatrice Schuett Moumdjian; Anton Steenbock mit Peter Behrbohm; Simone Zaugg; Christof Zwiener

Realisierungsbetrag: 29.000,00 Euro pro Arbeit

Entwurfshonorar: 2.000 Euro

Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter: EVOL, Heike Klussmann, Folke Köbberling, Andreas Sachsenmaier, Janne Schäfer

Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter: Matthias Flügge (Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden), Hannah Münzer (Projektleitung Gebietsbetreuung Karl-Marx-Allee, II. BA, Koordinationsbüro für Stadtentwicklung und Projektmanagement – KoSP GmbH), Dr. Andreas Prüfer (Leiter des Senatorenbüros, Senatsverwaltung für Kultur und Europa), Sabine Weißler (Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen)

Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichterin: Valeria Fahrenkrog

Vorprüfung: Gabriele Karau, kk-archpro

Ausführungsempfehlung: Sven Kalden “LINA BRAAKE BANK” | Michaela Schweiger, Ingeborg Lockemann und Inken Reinert “QUER DURCHS VIERTEL” | Anton Steenbock und Peter Behrbohm “JAGD AUF DIE GROSSE BÄRIN” | Joachim Blank und Karl Heinz Jeron mit Robert Sakrowski “SIMULTANEITY”

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter dem folgenden Link:
https://kunst-im-stadtraum.berlin/

Modell-Projekt „Kunst im Stadtraum am Prerower Platz“

Das Projekt wird auf Initiative des Beratungsausschusses Kunst (BAK) der Senatsverwaltung für Kultur und Europa als Modellprojekt vom Bezirksamt Lichtenberg in Zusammenarbeit mit der Kommission Kunst am Bau im Stadtraum Lichtenberg umgesetzt und aus gesamtstädtischen Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa finanziert.

Preisgerichtssitzung: 19.11.2020

Auslober: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin in
Wettbewerbsart: nichtoffener Kunstwettbewerb

Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer: Cécile Belmont, Susanne Bosch, Roland Eckelt, Empfangshalle, Albrecht Fersch, Katrin Glanz, Jasmina Llobet und Luis Fernandez Pons, Oscar Ardila Luna, Michaela Nasoetion, Sladjan Nedeljkovic, Mathias Roloff, Luise Wagener

Realisierungsbetrag: 200.000 Euro (je 30.000 Euro pro Projekt)

Aufwandsentschädigung: 1.500,00 Euro

Verfahrenskosten: 80.000 Euro

Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter: Manaf Halbouni, Ricarda Mieth, Lisa Schmitz, Albert Weis (Vorsitz)

Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter: Michael Grunst (Bezirksbürgermeister von Berlin-Lichtenberg), Dr. Andreas Prüfer (Leiter des Senatorenbüros, Senatsverwaltung für Kultur und Europa), Martin Schaefer (Bezirksstadtrat)

Ständig stellvertretende Fachpreisrichterin: Andrea Pichl

Vorprüfung/Koordination: Birgit Schlieps

Ausführungsempfehlung zugunsten von: Susanne Bosch „LiBis Tierwelt“, Albrecht Fersch „Die Insel“, Llobet/Pons „Kiezplatten“, Michaela Nasoetion „Zukunftsmusikal“

Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Auslober
Land Berlin, vertreten durch
Der Regierende Bürgermeister von Berlin,
Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
Kunst im Stadtraum

in Zusammenarbeit mit dem
Bezirksamt Mitte von Berlin
Fachbereich Kunst und Kultur

Wettbewerbssteuerung
Katrin Sander / Referentin für Kunst im Stadtraum

Wettbewerbsbetreuung
Dorothea Strube Ι Kunstvermittlung

Gegenstand des Wettbewerbes
Künstlerisches Konzept für die Gestaltung eines Gedenkorts am ehemaligen Güterbahnhof Moabit

Art des Verfahrens
Nichtoffener Kunstwettbewerb mit 9 eingeladenen Künstler/innen bzw. Künstlergruppen.

Wettbewerbsteilnehmer/innen
Die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer/innen erfolgte auf Empfehlung des Beratungsausschusses Kunst (BAK) der für Kultur zuständigen Senatsverwaltung.

Fachpreisrichter/innen
Prof. Dr. Stefanie Endlich, Kunstpublizistin
Josefine Günschel, Bildende Künstlerin
Christian Hasucha, Bildender Künstler
Prof. Wolfgang Lorch, Wandel Lorch Architekten

stellvertretende Fachpreisrichterinnen
Susanne Ahner, Bildende Künstlerin
Susanne Bayer, Bildende Künstlerin
Charlotte Kaiser, Gestalterin IT’S ABOUT

Sachpreisrichter/innen
Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors
Dr. Christine Regus, Referatsleiterin Archive, Bibliotheken, Gedenkstätten, Museen und Einrichtungen bildender Kunst, Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei- Kulturelle Angelegenheiten
Sabine Weißler Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur, Umwelt und Naturschutz Bezirksamt Mitte von Berlin

stellvertretende Sachpreisrichter/innen
Britta Scherer, Wissenschaftliche Referentin bei der Stiftung Topographie des Terrors
Carsten Spallek, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Ordnung Bezirksamt Mitte von Berlin

Realisierungssumme
130.000 €

Preise und Ankäufe
Für Preisgelder und Aufwandsentschädigungen der Wettbewerbsteilnehmer/innen standen 17.000 € inkl. MwSt. in folgender Aufteilung zur Verfügung:

Aufwandsentschädigungen: bis zu 13.500 €
1. Preis 2.000 €
2. Preis 1.000 €
1 Anerkennung à 500 €

Vorprüfung
Dorothea Strube und Marina Wesner

Termin Preisgerichtssitzung
18.08.2016

Preise und Realisierungsempfehlung
1. Preis und Realisierungsempfehlung:
raumlabor berlin – „Der Hain“
2. Preis:
Katharina Hohmann, Berlin – „WEG – ORT – NACHBARN“
Anerkennung:
Andrea Zaumseil, Berlin – „DER HAIN – nach der Deportation”

Weitere Informationen zum Hintergrund des Projekts und dem Wettbewerbsergebnis hier: https://www.berlin.de/kunst-und-kultur-mitte/kunst-im-stadtraum/erinnerungskultur/

Bild_AUW

"Ich war hier"

Gedenken an die Baruch-Auerbach ́schen-Waisen-Erziehungsanstalten für jüdische Knaben und Mädchen“, Schönhauser Allee 162 in 10435 Berlin-Pankow

Auslober
Land Berlin vertreten durch
Der Regierende Bürgermeister von Berlin
Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
Kunst im Stadtraum und am Bau

in Abstimmung mit der
„Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“

und der

Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM)

Wettbewerbssteuerung
Katrin Sander / Referentin für Kunst im Stadtraum

Wettbewerbsbetreuung
Ralf Sroka / Sroka Architekten

Gegenstand des Wettbewerbes
„Gedenken an die Baruch-Auerbach ́schen-Waisen-Erziehungsanstalten für jüdische Knaben und Mädchen“, Schönhauser Allee 162 in 10435 Berlin-Pankow

Art des Verfahrens
Nichtoffener Gestaltungswettbewerb mit vorgeschaltetem deutschlandweit offenem Bewerberverfahren

Ausgewählte Wettbewerbsteilnehmer/innen
Zwölf Künstlerinnen und Künstler:
Susanne Ahner, Berlin
Anna Borgman und Candy Lenk, Berlin
Oliver van den Berg mit Dorothee Hauck, Berlin
Roswitha von den Driesch und Jens-Uwe Dyffort, Berlin
Monika Goetz, Berlin
Anika Gründer, Bendheim
KATZKAISER, Marcus Kaiser, Tobias Katz, Köln, Darmstadt
Martin Kaltwasser, Berlin
Ulrike Kuschel, Berlin
Helga Lieser mit Jens Henningsen, Berlin
Patricia Pisani, Berlin
Heike Ponwitz, Berlin

Fachpreisrichter/innen
Markus Bader (Künstler, raumlaborberlin, Berlin)
Ulrich Klages (Künstler und Designer, Berlin)
Dr. Karla Sachse (Künstlerin, Berlin)
Dagmar von Wilcken (Grafikdesignerin, Berlin)
Martin Bennis (Architekt und Gestalter, Berlin) (ständig anwesender stell. Fachpreisrichter)

Sachpreisrichter/innen
Sven Lemiss (Geschäftsführung, Berliner Immobilienmanagement GmbH)
Uwe Neumärker (Direktor, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
André Schmitz (Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten)
Walter Frankenstein (ehemaliger Bewohner des Auerbach´schen Waisenhauses und Initiator des Erinnerungsortes) (stell. Sachpreisrichter)
Dr. Hermann Simon (Stiftungsdirektor, Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum) (stell. Sachpreisrichter)
Dr. Konrad Schmidt-Werthern (Abteilungsleiter, Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten) (stell. Sachpreisrichter)
Klaus Gendner (Berliner Immobilienmanagement GmbH) (stell. Sachpreisrichter)

Realisierungssumme
60.000,00 €

Aufwandsentschädigung
1.000,00 €

Vorprüfung
Ralf Sroka, Dorothea Strube

Termin Preisgerichtssitzungen
23. Januar 2014

Rangfolge und Realisierungsempfehlung
1. Rang und Realisierungsempfehlung:
Susanne Ahner, Berlin -Ich war hier-

ein 2. Rang:
Anna Borgmann und Candy Lenk, Berlin -ohne Titel-

ein 2. Rang:
KATZKAISER, Marcus Kaiser, Tobias Katz, Köln, Darmstadt -Lebensort-Gedenkort-

Bild_T4

Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“- Morde am Ort der Planungszentrale, Tiergartenstraße 4 in 10785 Berlin-Tiergarten

Auslober
Land Berlin vertreten durch
Der Regierende Bürgermeister von Berlin
Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
Kunst im Stadtraum und am Bau

in Abstimmung mit der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

und der

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Wettbewerbssteuerung
Katrin Sander / Referentin für Kunst im Stadtraum

Wettbewerbsbetreuung
Ralf Sroka / Sroka Architekten

Gegenstand des Wettbewerbes
Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“- Morde am Ort der Planungszentrale, Tiergartenstraße 4 in 10785 Berlin-Tiergarten

Art des Verfahrens
Nichtoffener Gestaltungswettbewerb mit vorgeschaltetem offenem internationalem Bewerberverfahren

Ausgewählte Wettbewerbsteilnehmer/innen

30 Arbeitsgemeinschaften aus professionellen Gestalter/innen, Künstler/innen und Landschaftsarchitekt/en/innen,
28 Entwürfe wurden eingereicht

Fachpreisrichter/innen
Dagmar Pachtner (Bildende Künstlerin, Landshut)
Prof. Dr. Stefanie Endlich (Kunstpublizistin, Berlin)
Katharina Jedermann (Grafik-Designerin, Hochschuldozentin Institut für Kunst im Kontext Universität der Künste Berlin)
Prof. Wilfried Kühn (Architekt, Berlin)
Prof. Donata Valentien (Landschaftsarchitektin, Valentien + Valentien Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Weßling)
Thilo Schulz (Bildender Künstler, Berlin) (ständig anwesender stell. Fachpreisrichter)
Nicolaus Schmidt (Bildender Künstler, Berlin) (stell. Fachpreisrichter)

Sachpreisrichter/innen
Sigrid Falkenstein („Runder Tisch T4“, Berlin)
Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel (Ministerialdirektorin Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)
André Schmitz (Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten)
Manfred Kühne (Abteilungsleiter, Abt. II Städtebau und Projekte Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)
Margret Hamm (AG Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten) (stell. Sachpreisrichterin)
Prof. Dr. Andreas Nachama (Geschäftsführender Direktor Stiftung Topographie des Terrors) (stell. Sachpreisrichter)
Uwe Neumärker (Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas) (stell. Sachpreisrichter)
Peter Ostendorff (Referatsleiter, Abt. II Städtebau und Projekte Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt) (stell. Sachpreisrichter)
Stefan Schmitt-Hüttebräuker (Leiter des Referats K 41 – Historische Museen, Dokumentationsstätten, Gedenkstätten NS- Unrecht, Politikgedenkstätten, Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) (stell. Sachpreisrichter)
Rainer Klemke (Gedenkstättenbeauftragter, Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten) (stell. Sachpreisrichter)

Realisierungssumme
500.000,00 €

Preise, Ankäufe und Aufwandsentschädigung
Für Preisgelder und Aufwandsentschädigungen standen 49.000,00 Euro, inkl. MwSt. in folgender Aufteilung zur Verfügung:

1. Preis 9.000,00 Euro
2. Preis 6.000,00 Euro
3. Preis 4.000,00 Euro
3 Ankäufe a 2.000,00 Euro
und
Aufwandsentschädigungen je Arbeitsgemeinschaft 800,00 Euro

Vorprüfung
Ralf Sroka, Dorothea Strube

Termin Preisgerichtssitzungen
22. und 23. November 2012

Preise und Realisierungsempfehlung
1. Preis und Realisierungsempfehlung:
Ursula Wilms (Architektin BDA) mit Nikolaus Koliusis und Heinz W. Hallmann (Landschaftsarchitekt BDLA), Berlin

2. Preis:
Dreier Frenzel Architektur + Kommunikation mit Susanne Muller (visual artist), Axel Klapka
(k1 Landschaftsarchitekten), Berlin / Lausanne

3. Preis:
Dagmar von Wilken (Ausstellungsgestaltung) mit Henningsen Landschaftsarchitekten, Berlin

ein Ankauf:
Martin Bennis mit Berthold Weidner, Luisa Händle (Weidner Händle Atelier) und Prof. Dr. Frank Lohrberg Stadtlandschaftsarchitektur, Berlin

ein Ankauf:
Frank Dölle (D+S Architekten GbR) mit Frèdèric Guille und Landschaftsarchitektur Birgit Hammer, Berlin

ein Ankauf:
Horst Hoheisel mit Andreas Knitz
und Christian Feustel (stadt-land-see), Kassel / Lindau