Wettbewerb Digitalisierung

Seit 2012 fördern Kultur- und Wirtschaftsverwaltung im Rahmen des Wettbewerbs „Digitalisierung und IT-Anwendungen von Einrichtungen der Informationsversorgung“ Projekte zu den Themen Digitalisierung, Automatisierung und IT-Serviceleistungen in Bibliotheken, Archive, Museen und andere Einrichtungen des kulturellen Erbes.

Die ausgewählten Vorhaben orientieren sich an der Leitinitiative „Digitale Agenda“ zur neuen Strategie „Europa 2020“ der Europäischen Union. Diese sieht verstärkte Anstrengungen der Mitgliedstaaten zur Digitalisierung des kulturellen Erbes vor. Investitionen in diesen Bereich und in die Modernisierung der Technologie in den Einrichtungen der Informationsversorgung haben – vor allem wegen deren Querschnittsfunktion für Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft – große Bedeutung für die Stärkung des Innovationsgeschehens in Europa. Zudem werden die Projekte zum regionalen Erwerb weiterer Expertise im Bereich Digitalisierung beitragen. Die von der Kulturverwaltung geförderte Servicestelle Digitalisierung beim Zuse-Institut Berlin für Informationstechnik Berlin wird dieses Wissen zusammenführen und nutzbar machen.

Auf Vorschlag einer unabhängigen Experten-Jury wurden zehn Modellprojekte ausgewählt, die aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) gefördert werden. Grundlage ist die Berliner Richtlinie „Innovative Maßnahmen“. Sie ermöglicht die Förderung von Pilotprojekten im Rahmen von Wettbewerben, die sich mit der Erprobung von Innovationen beschäftigen.