Finanzsenator besucht Wasserwerk in Friedrichshagen

Versorgungssicherheit und hohe Qualität des Berliner Trinkwassers stehen für die Berliner Wasserbetriebe im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Davon konnte sich Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen bei seinem Besuch im Wasserwerk Friedrichshagen überzeugen, einem der drei Schwerpunkt-Wasserwerke in Berlin.

“Als Aufsichtsratsvorsitzender möchte ich mir so oft wie möglich vor Ort ein Bild davon machen, wie unsere Landesunternehmen arbeiten”, erklärte der Finanzsenator. Gemeinsam mit Jörg Simon, dem Vorstandsvorsitzenden der Berliner Wasserbetriebe, Jens Feddern, dem Bereichsleiter Wasserversorgung, und Thomas Krause, dem stellvertretenden Leiter des Wasserwerks Friedrichshagen, besichtigte der Senator unter anderem die zentrale Leitwarte, die Maschinen- und die Filterhalle des modernen Werkes. Außerdem vermittelte ein Abstecher in ein Fördermaschinenhaus und eine unterirdische Sandfilter-Kaverne des denkmalgeschützten historischen Wasserwerkes aus dem späten 19. Jahrhundert spannende Einblicke in die Industriegeschichte Berlins.

Besuch im Wasserwerk Friedrichshagen

  • Unterirdische Sandfilter-Kaverne im historischen Wasserwerk

    Unterirdische Sandfilter-Kaverne im historischen Wasserwerk

  • In der zentralen Leitwarte

    In der zentralen Leitwarte

  • Blick in die Filterhalle

    Blick in die Filterhalle

  • Blick in den Wasserspeicher

    Blick in den Wasserspeicher

  • Rohwasser und Trinkwasser im Test

    Rohwasser und Trinkwasser im Test

Im Rahmen des Besuchs kam auch die gestiegene Sulfatbelastung der Spree zur Sprache, die durch Auswaschungen aus stilllgelegten und noch aktiven Braunkohle-Tagebauen in Brandenburg und Sachsen verursacht wird. Fazit: Die aktuellen Werte sind kein akuter Grund zur Beunruhigung, aber die Wasserbetriebe können keine Entwarnung geben. Zunächst müssten die Quellen der Sulfat-Eintragungen sicher ermittelt werden, bevor dann an diesen Quellen geeignete Maßnahmen zu einer dauerhaften Begrenzung der Belastung ergriffen werden könnten.