"Erinnern für die Zukunft" – Gedenken an die Opfer des Holocaust

  • Museum Lichtenberg mit Lichtinstallation "Erinnern für die Zukunft"
  • Bezirksbürgermeister Martin Schaefer spricht bei der Gedenkveranstaltung
  • Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Gedenktag "Erinnern für die Zukunft"
  • Anna Katz, Leiterin Museum Lichtenberg
  • Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Gedenktag "Erinnern für die Zukunft"
  • Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Gedenktag "Erinnern für die Zukunft" - Eingang zum Museum Lichtenberg
  • Fassade Museum Lichtenberg

Die zentrale Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Gedenktag „Erinnern für die Zukunft“ fand am 27. Januar 2024 am Museum Lichtenberg statt.

An die Giebelwand des Stadthauses wurden wie in jedem Jahr über 300 Namen von aus Lichtenberg und Hohenschönhausen vertriebenen und ermordeten Jüdinnen und Juden projiziert. Sie sind bis in die Morgenstunden des 28. Januar 2024 zu lesen.

Vor 79 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Vernichtungs- und Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Die Vereinten Nationen erklärten diesen Tag im Jahr 2005 zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust. In Deutschland ist er seit 1996 ein gesetzlich verankerter Gedenktag.

Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU): „Gedenken ist wichtig – gerade jetzt. Miteinander gedenken und trauern, aber vor allem deutlich und sichtbar Seite an Seite miteinander dafür einzustehen, dass sich das unaussprechliche Leid der Shoah niemals wiederholt, ist wichtiger denn je. Nie wieder ist jetzt und das müssen wir als Politik gemeinsam mit einer starken Zivilgesellschaft jeden Tag aufs Neue zeigen. Jüdisches Leben in Lichtenberg muss sicher und sichtbar sein können. Ich möchte Sie herzlich einladen, dies gemeinsam mit dem Bezirksamt, der BVV und zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft und Politik bei unseren Veranstaltungen am Holocaust-Gedenktag zu tun.“

Mitglieder des Bezirksamtes Lichtenberg und der Bezirksverordnetenversammlung legten an Gedenk- und Erinnerungsorten im Bezirk Kränze nieder.