Union-Kapitän Trimmel mahnt: Keine Gewalt beim Derby

Christopher Trimmel in Aktion

Union Berlins Christopher Trimmel (l) und Münchens Alphonso Davies kämpfen um den Ball.

Derby-Routinier Christopher Trimmel kann das Duell des 1. FC Union Berlin mit Hertha BSC kaum mehr erwarten. «Derbys machen einfach Spaß, machen Bock», sagte der Kapitän der Eisernen in einem Interview dem Sender Sky.

«Ich finde immer den Begriff Stadtmeisterschaft schön. Das spornt ein bisschen an», betonte der 34 Jahre alte österreichische Fußball-Nationalspieler, der solche Spiele auch aus seiner Zeit in der Heimat bestens kennt. In Wien war «an dem Tag schon Krieg in der Stadt, aber hier ist es jetzt genauso», meinte Trimmel, der vor seinem Wechsel im Sommer 2014 nach Berlin-Köpenick für Rapid Wien gespielt hatte. «Ich finde es spannend und interessant, wie sich die Leute dann positionieren», sagte Trimmel.

Er betonte aber auch vor dem insgesamt erst fünften Berliner Bundesliga-Derby an diesem Samstag (20. November 2021): «Wichtig ist, dass nichts passiert und keine Gewalt angewendet wird. Das will keiner haben. Es ist ein Fußballspiel und soll Spaß machen.» Es wird das erste Derby seit fast zwei Jahren und drei Geister-Auflagen mit Zuschauern sein. Der Senat hat die maximale Auslastung des Stadions An der Alten Försterei trotz der alarmierenden Corona-Zahlen in Deutschland erlaubt, es wird mit 22 012 Besucherinnen und Besuchern gerechnet.

Das erste Duell hatten die Unioner im November 2019 mit 1:0 gewonnen. «Vorm ersten Derby hat man schon Wochen davor schon ein bisschen gespürt, dass das Spiel langsam kommt», erinnerte sich Trimmel. «Das Spiel an sich war auch kein Zuckerschlecken und Traumspiel.» Im Endeffekt habe Hertha den einen Fehler zuviel gemacht und Union habe es ausgenutzt. Im Rückspiel unterlag Union 0:4 im Olympiastadion. Es folgten in der anschließenden Spielzeit ein 3:1-Heimsieg der Herthaner und ein 1:1 bei Union.

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Quelle: dpa

Aktualisierung: 19. November 2021