Labbadia will «Nicht so viel über Union sprechen»

Bruno Labbadia

Trainer Bruno Labadia steht an der Seitenlinie.

Hertha-Trainer Bruno Labbadia hält sich vor dem Berliner Bundesliga-Derby gegen den 1. FC Union mit Einschätzungen und Bewertungen über den Kontrahenten zurück.

«Das ist schwierig», erklärte der Cheftrainer des Clubs aus dem Westen der Stadt zu der in dieser Saison bisher starken Mannschaft aus Berlin-Köpenick. «Ich will auch gar nicht so viel über unseren Gegner sprechen.» Union ist seit acht Spielen ungeschlagen und hat vor dem 10. Spieltag mit 16 Punkten schon acht Zähler mehr geholt als die Hertha. «Man kann ihnen Respekt zollen. Alles andere will ich nicht bewerten, da es nicht meine Mannschaft ist», sagte Labbadia zwei Tage vor der Partie am Freitag (04. Dezember 2020) im Olympiastadion zu den Eisernen.

Manager Michael Preetz sieht das Tabellen-Verhältnis nur als Momentaufnahme. «Wir haben ein bisschen mehr als ein Viertel der Saison gespielt. Ich kann nicht erkennen, dass sich die Ausgangsposition geändert hat», betonte der Geschäftsführer Sport. Hertha wolle die Partie «unter mehreren Aspekten» siegreich gestalten, «nicht nur, dass es Zeit ist für den ersten Sieg im Olympiastadion» in dieser Saison. In den bisherigen vier Heimspielen hat die «Alte Dame» nur einen Punkt geholt und liegt im Gegensatz zu Union weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Im jüngsten Derby im Mai gab es allerdings einen 4:0-Sieg für Hertha.

Weiterhin verzichten muss Labbadia auf die verletzten Santiago Ascacibar und Jhon Cordoba. Dagegen stehen die zuletzt beim 0:0 in Leverkusen noch nicht eingesetzten Lucas Tousart und Jordan Torunarigha wieder zur Verfügung. Das Mitwirken von Alderete Omar, der sich gegen Bayer ein Becken-Blessur zuzog, ist noch ungewiss.

Quelle: dpa

Aktualisierung: 2. Dezember 2020