Erinnerungsort Ihnestraße

  • Ihnestraße

    Ausstellungstafel vorm Haupteingang des Gebäudes der Ihnestraße 22

  • Ihnestraße 4

    Ansicht Station Außenraum «Menschen beforschen – Menschen entsorgen»

  • Ansicht Station Obergeschoss

    Ansicht Station Obergeschoss «Vernichtung nutzen – Vernichtung vertuschen»

Die Freie Universität Berlin erinnert mit dem «Erinnerungsort Ihnestraße» an die Geschichte und die Forschungspraxis des früheren Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik.

Die Dauerausstellung «Erinnerungsort Ihnestraße. Wissenschaft und Unrecht» setzt sich kritisch mit der Geschichte des Gebäudes in der Ihnestraße 22 auseinander. Heute befindet sich dort ein Teil des Otto-Suhr-Instituts der Freien Universität Berlin. Ursprünglich beheimatete es das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik KWI-A. Die dezentrale Ausstellung, die in das Gebäude integriert ist, thematisiert die Verbindung von Wissenschaft und Unrecht an dem historischen Ort und erinnert gleichzeitig an die Opfer.

Die Geschichte des Gebäudes

Das Gebäude in der Ihnestraße 22 in Dahlem beherbergte von 1927 bis 1945 das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik (KWI-A). Bald nach seiner Gründung wurde das KWI-A ein bekanntes Institut für Humangenetik, Rasseforschung und Eugenik.

Schon in der Weimarer Republik vertrat das Institut eugenische Ideen. Einzelne Wissenschaftler griffen auf ältere kolonialanthropologische Forschung zurück. Während des Nationalsozialismus unterstützten Forscher die rassistische, antisemitische und behindertenfeindliche Verfolgungs- und Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten und waren an Verbrechen beteiligt.

Adresse, Öffnungszeiten und Kontakt

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Auf einen Blick

 Adresse
Ihnestraße 22
14195 Berlin
Telefon
(030) 838 70225
Internetadresse
erinnerungsort-ihnestrasse.de
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr. Die Ausstellung im Außengelände ist rund um die Uhr zugänglich.
Barrierefrei
Das Innere des Gebäudes ist über eine Rollstuhlrampe erreichbar und ist mit einem Fahrstuhl ausgestattet.
Eintritt
kostenlos

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Aktualisierung: 31. März 2025