Das Gebäude wurde ursprünglich als Kaserne für die Preußischen Eisenbahnregimenter erbaut. Von März bis Dezember 1933 befand sich dort jedoch ein Konzentrationslager unter SA-Führung. Hunderte Menschen wurden dort inhaftiert, verhört und gefoltert. Mindestens 30 starben.
Dauerausstellung im Gedenkort
Anhand von acht Kapiteln behandelt die Dauerausstellung im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße seit März 2013 den Aufstieg des Nationalsozialismus und die Geschichte des historischen Ortes während der NS-Zeit. Darüber hinaus erhalten die Besucher:innen Einblicke in die Kellerräume, die als Haftzellen genutzt wurden und weitgehend erhalten geblieben sind.
Mit dem historischen Leuchtenmuseum, der polizeihistorischen Sammlung und der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde zeigt Tempelhof eine vielfältige Museumslandschaft.
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Die Berliner Gedenkstätten erinnern unter anderem an die Zeit des Nationalsozialismus, die Deutsche Nachkriegsgeschichte, sowie an Persönlichkeiten der Zeitgeschichte.
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