Im Gebäude des Museums Karlshorst (ehemals Deutsch-Russisches Museum Karlshorst) wurde am 8. Mai 1945 mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht der 2. Weltkrieg beendet. An diesem Ort wird an das historische Ereignis erinnert.
Das Museum Karlshorst in der Waldowallee in Berlin-Karlshorst. Generalfeldmarschall Keitel, Oberkommandierender der Wehrmacht (1938-45), unterzeichnete hier am 9. Mai 1945 die Kapitulation der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Mit Blumen ist das Panzer-Denkmal vor dem Museum Berlin-Karlshorst geschmückt während der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs.
Schwerpunkt der Dauerausstellung im Museum ist der Eroberungs- und Vernichtungskrieg, den das Deutsche Reich ab Juni 1941 gegen die Sowjetunion führte. Beide Seiten der historischen Ereignisse - also sowohl die deutsche Kriegsführung als auch die sowjetische Verteidigung - werden dabei dargestellt.
Museum mit Originalstücken und Filmdokumenten
Zahlreiche Fotos, Dokumente und originale Objekte illustrieren das Verhältnis zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg. Über 50.000 Fotografien und Abzüge dokumentieren den deutsch-sowjetischen Krieg und die Präsenz der russischen Soldaten in Deutschland.
Eine größere Zeitspanne umfasst die Dokumentsammlung des Museums, welche die Beziehungen zwischen den beiden Staaten vom Ersten Weltkrieg bis heute in historischen Urkunden, Briefen und etwa Kartenmaterial wiedergibt. Die Obkjektsammlung des Museums zeigt vornehmlich Militaria aus dem Zweiten Weltkrieg.
Regelmäßige Sonderausstellung sowie Bildungsveranstaltungen - Vorträge, Podiumsdiskussionen, Lesungen und mehr - runden das Angebot des Museums ab.