Die 1999 eröffnete Dauerausstellung erstreckt sich auf rund 6.000 Quadratmetern und präsentiert in 21 begehbaren Themenräumen Berliner Historie von der ersten Erwähnung der Stadt bis zum Fall der Mauer. Künstlerisch gestaltete Kulissen, moderne Multimediatechnik sowie Originalexponate, wie eine Staatskarosse von Erich Honecker, vermitteln den Besuchern einen authentischen Eindruck vom Leben der Berliner in der jeweiligen Zeit.
Multimediale Ausstellung - Geschichte zum Erleben
Alle Sinne werden durch Toneinspielungen, wahrnehmbare Gerüche und fühlbare Reize in Anspruch genommen. Durch die ungewöhnliche Geschichtsdarstellung richtet sich die Ausstellung auch an ein Publikum, das nicht gerade regelmäßig Museen besucht. Wichtig für das Konzept der Story of Berlin ist der starke Gegenwartsbezug. Dies gilt beispielsweise für den Raum "Glaube und Toleranz", der das historische und aktuelle Neben- und Miteinander der drei großen Weltreligionen thematisiert.
Die Museen öffnen wieder des Nachts ihre Türen. In der Langen Nacht der Museen haben die Besucher Gelegenheit zwischen 18 bis 2 Uhr Ausstellungen und Sammlungen in Augenschein zu nehmen.
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Führungen für jedes Alter und Interesse
Eigens für Erwachsenengruppen und Schulklassen wurde ein zielgruppenorientiertes Bildungsprogramm entwickelt. Das Angebot umfasst unsere allgemeinen Überblicksführungen zur Berliner Stadtgeschichte und Führungen sowie Seminare zu bestimmten Schwerpunkthemen. Neben der Erläuterung der inhaltlichen sowie historischen Fakten bekommen die Besucher vor allem einen aufschlussreichen, aber auch unterhaltsamen Rundgang in etwa zwei Stunden geboten. Ein Besuch eignet sich besonders gut für Familien. Eltern können gemeinsam mit ihren Kindern den Kleinen Bären suchen, der sich in den einzelnen Themenräumen versteckt. So entdecken auch die Jüngsten Berliner Geschichte auf eine spielerische Art und Weise.
Originaler Atomschutzbunker im Museum The Story of Berlin
Ein besonderer Bestandteil der Erlebnisausstellung ist die Führung durch einen originalen Atomschutzbunker, der sich unter dem Ku’damm Karree befindet und dessen Existenz der Berliner Bevölkerung trotz seiner zentralen Lage weitgehend unbekannt blieb. Der Strahlenschutzraum wurde in den siebziger Jahren im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland errichtet, gilt heute noch als aktiv und kann im Fall einer nuklearen Katastrophe fast 3.600 Menschen vierzehn Tage lang mit Lebensmitteln, Luft und Wasser versorgen.
Die Heimatmuseen Berlins widmen sich mit Ihren Ausstellungen der Regional- und Stadtteilgeschichte, teils unter Aspekten aktueller Fragestellungen.
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Quelle: The Story of Berlin, Bearbeitung: berlin.de