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Secessionen: Klimt, Stuck, Liebermann

Die Ausstellung «Secessionen: Klimt, Stuck, Liebermann» umfasst rund 200 Gemälde, Skulpturen und graphische Arbeiten relevanter Künstlerinnen und Künstlern der Secessionsbewegungen.

Die Entstehung der Secessionsbewegungen am Ende des 19. Jahrhunderts bedeutete nicht weniger als eine Revolution im System der Kunst. Der Aufbruch zur Moderne war in Wien unmittelbar mit Gustav Klimt, in München mit Franz von Stuck und in Berlin mit Max Liebermann verbunden. Die Secessionen entstanden im deutschsprachigen Raum 1892 in München, 1897 in Wien und schließlich 1898 in Berlin in engem zeitlichem Abstand und mit vielfacher personeller Überschneidung. Die überkommenen Strukturen von staatlicher Subvention und Ausstellungssystemen mit Jurys nach den Kriterien der königlichen Kunstakademien wurden abgelehnt, die Künstler:innen strebten nach Freiheit. Ziel war bei aller Verschiedenheit der künstlerischen Ansätze dieser Avantgarde die Lebendigkeit und Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen mit einer dezidiert internationalen Ausrichtung.

Die Ausstellung im Altem Museum umfasst zahlreiche Werke bedeutender Künstlerinnen und Künstlern. Durch die Kooperation mit dem Wien Museum wird insbesondere das Oeuvre Klimts mit über 50 Werken im Mittelpunkt der Ausstellung stehen. Darüber hinaus bilden die Künstlerinnen der Secessionen von Dora Hitz bis Käthe Kollwitz einen weiteren Schwerpunkt.

Protagonisten der Secession: Gustav Klimt, Franz von Stuck und Max Liebermann

In Abspaltung (auch Secession) von traditionellen Künstler*innen-vereinigungen und überkommenen Strukturen etwa der Kunstakademien strebten die neuartigen Zusammenschlüsse nach ästhetischem Pluralismus und künstlerischer Individualität. Die bedeutendsten Secessionen im deutschsprachigen Raum entstanden in enger zeitlicher Abfolge und mit personellen Überschneidungen: 1892 in München, 1897 in Wien und 1899 in Berlin. Bis heute werden diese mit den prägenden Protagonisten Gustav Klimt, Franz von Stuck und Max Liebermann und ihrem Schaffen verbunden.

Werke von Dora Hitz, Auguste Rodin und Käthe Kollwitz in der Alten Nationalgalerie

Darüber hinaus zeigt die Ausstellung Werke von Lovis Corinth, Josef Engelhart, Hugo von Habermann, Emilie von Hallavanya, Thomas Theodor Heine, Dora Hitz, Josef Hoffmann, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Max Kurzweil, Walter Leistikow, Sabine Lepsius, Elena Luksch-Makowsky, Carl Moll, Koloman Moser, Maria Slavona, Max Slevogt, Fritz von Uhde, Lesser Ury, Otto Wagner, Julie Wolfthorn sowie von internationalen Gästen wie Ferdinand Hodler, Edvard Munch, Auguste Rodin, Giovanni Segantini oder Jan Toorop.

Auf einen Blick

Ausstellung
Secessionen: Klimt, Stuck, Liebermann
Location
Alte Nationalgalerie
Beginn
23. Juni 2023
Ende
5. November 2023
Eintritt
12 Euro, ermäßigt 6 Euro
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr

Alte Nationalgalerie

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Adresse
Bodestraße
10178 Berlin

Quelle: SMB/bearbeitet Berlin.de

Aktualisierung: 12. Januar 2024