Zwischen Schein und Sein - Modegrafik in der DDR zwischen 1960-1989

13. Januar bis 31. März 2019

In den Reinbeckhallen in Oberschöneweide beleuchten ausgewählte Modegrafiken und Fotografien die Vielfalt des Modedesigns in der DDR.

War das modische Angebot in den Kaufhäusern und Läden von HO und Konsum in der DDR auch eingeschränkt, zeigen die ausgestellten Grafiken und Aufnahmen zahlreiche kreative Designs und ausgefallene Ideen der ostdeutschen Modedesigner.

Die Arbeitsbedingungen in der sozialistischen Planwirtschaft und die Schwierigkeit, Ideen in Stoff umzusetzen, werden ebenso beleuchtet wie die Parallelen zwischen Designentwürfen und der ostdeutschen Modefotografie.

Modegrafiken und -fotografien von über 30 Künstlern

Kuratiert wird die Schau von Ute Lindner. Ausgewählte Werke von über 30 Gestaltern und Fotografen erlauben es nicht nur, sich ein Bild von der Designszene der DDR zu machen, sondern ebenfalls die Entwicklung der Vorstellung von Weiblichkeit ab 1960 zu betrachten.

Die gezeigten Grafiken, Zeichnungen und Entwürfe wurden für das Modeinstitut der DDR, die hochpreisigen Bekleidungsgeschäfte Exquisit oder die Zeitschrift Sibylle skizziert. Ein Teil der Exponate wurde von Absolventen der Kunsthochschule Berlin-Weißensee gestaltet.

«Dialog Mode» in den Reinbeckhallen

Die Ausstellung «Zwischen Schein und Sein» ist Teil des Projekts «Dialog Mode» in den Reinbeckhallen. Ab Januar 2019 finden nebst der Schau Diskussionen, Kurse, Modeschauen und Workshops rund um die Themen Mode, Design, Kommerz und Gesellschaft statt.

Auf einen Blick

Was: Zwischen Schein und Sein
Wann: 13. Januar bis 31. März 2019
Wo: Reinbeckhallen
Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 16 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 20 Uhr
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Freitags frei